Koller mit der Qual der Wahl

Luxusproblem: Für die Innenverteidiger-Position hat Teamchef Koller (Bild) mehrere Spieler zur Verfügung.
Für das EM-Qualifikationsspiel gibt es gleich mehrere Kandidaten für die Innenverteidiger-Position.

Auch ohne den weiter vereinslosen Routinier Emanuel Pogatetz hat ÖFB-Teamchef Marcel Koller vor dem Auftakt der EM-Qualifikation am Montag (20.45 Uhr/live ORF eins) in Wien gegen Schweden in der Innenverteidigung die Qual der Wahl. Neben Aleksandar Dragovic und Martin Hinteregger drängt Köln-Youngster Kevin Wimmer ins Team. Und auch Routinier Sebastian Prödl hat sich rechtzeitig fitgemeldet.

"Es wäre schlimm, wenn es im Nationalteam keine Konkurrenz geben würde", erklärte Prödl am Dienstag zu Beginn der Vorbereitung. "Ich sehe das nicht als Problem." Beim jüngsten Test in Tschechien (2:1) war der Werder-Bremen-Legionär mit Pogatetz im Abwehrzentrum im Einsatz. Sein damaliger Nebenmann ist nach Ende seines Engagements in Nürnberg aber auf Klubsuche und daher nicht im ÖFB-Kader.

Stattdessen kehrte Wimmer ins Aufgebot zurück und hofft auf seinen zweiten Länderspiel-Einsatz. Der 21-Jährige ist unter Peter Stöger beim deutschen Bundesliga-Aufsteiger Köln gesetzt. "Der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Liga ist enorm", meinte Wimmer. "Die Gegenspieler haben eine unglaubliche Qualität, da ist man als Verteidiger viel mehr gefordert."

Der Oberösterreicher hat sich bisher sehr gut geschlagen. Köln ist als einziges Team der Liga nach zwei Runden noch ohne Gegentor. "Wir haben einen Traumstart geschafft", bestätigte Wimmer. Den Schwung will er ins Nationalteam mitnehmen: "Diese Mannschaft kann es zur EM schaffen."

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