Herzkrankheit zwingt Almunia zum Karriereende

Almunia muss seine Karriere früher als geplant beenden.
Der ehemalige Arsenal-Goalie leidet an hypertropher Kardiomyopathie.

Der spanische Tormann Manuel Almunia muss seine Karriere wegen einer schweren Herzkrankheit beenden. Englische Medien berichteten am Donnerstag übereinstimmend, dass bei dem 37-Jährigen während eines Medizinchecks für den italienischen Erstligisten Cagliari ein Herzfehler festgestellt worden sei.

Laut dem Guardian bestätigte ein Sprecher des Vereins, dass Almunia den Test nicht bestanden habe und an hypertropher Kardiomyopathie (HCM) leide - einer angeborenen Erkrankung, die vor allem bei Sportlern häufig der Grund für plötzliche Todesfälle ist.

Almunia war 2006 im Finale der Champions League für Arsenal zwischen den Pfosten gestanden, nachdem Jens Lehmann Rot gesehen hatte - die Londoner unterlagen dem FC Barcelona 1:2. Nach zuletzt zwei Saisonen beim Zweitligisten FC Watford hatte der vertragslose Spanier bei Cagliari spielen wollen und sich deshalb dem Check unterzogen.

Fußballklubs screenen erst seit einigen Jahren nach der Krankheit und haben außerdem Defibrillatoren am Spielfeld bereitstehen. 2012 wurde der kollabierte Fabrice Muamba während eines Premier-League-Spiels zwischen den Bolton Wanderers und Tottenham Hotspur wiederbelebt.

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