Griechenland-Legionäre fürchten um ihre Verträge

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In Griechenland tätige Fußballer befürchten im Falle eines EU-Austritts eine Abwertung ihrer Verträge.

Zahlreiche Legionäre in der griechischen Fußball-Liga sind über die Abwertung ihrer Verträge im Fall eines Austritts des Landes aus der EU (Grexit) besorgt. Laut einem Bericht der griechischen Sportzeitung Goal News seien Spielerberater bei den Super-League-Klubs vorstellig geworden, um sicherzugehen, dass die Verträge ihrer Klienten bei einem Euro-Ausstieg nicht an Wert verlieren würden.

Die Profis hätten außerdem gefordert, dass ihre Gehälter in Zukunft auf Bankkonten im Ausland überwiesen werden. Laut Goal News seien aber auch griechische Legionäre im Ausland besorgt, da sie bei einem Ausstieg ihres Heimatlandes aus der Europäischen Union nicht mehr als EU-Ausländer gelten würden. Deren Anzahl ist im europäischen Fußball beschränkt.

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras will die Griechen am Sonntag über die jüngsten Vorschläge der internationalen Geldgeber im Schuldenstreit abstimmen lassen. Er selbst rief das Volk dazu auf, mit "Nein" zu stimmen. Eine Pleite Griechenlands könnte zu einem Austritt aus dem Euroraum führen.

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