FA-Cup-Viertelfinale: Duell der Rekordsieger

Manchesters Wayne Rooney und Arsenals Alex Oxlade-Chamberlain (vorne) kämpfen um den Einzug ins FA-Cup-Halbfinale.
Acht Teams kämpfen um das Halbfinale. Manchester United empfängt Arsenal London.

Das kommende Fußballwochenende in England steht ganz im Zeichen des Viertelfinales im FA-Cup. Seit 1871 wird dieser Bewerb in England ausgetragen. In dieser Saison meldeten sich sage und schreibe 736 Vereine zur Teilnahme an. Der Rekord datiert aus der Saison 2011/12, in der sich sogar 763 Teams angemeldet hatten.

Die acht verbliebenen Mannschaften – die sich aus insgesamt 128 Teilnehmern im Hauptbewerb durchgesetzt haben - ermitteln nun die vier Teilnehmer an den beiden Halbfinalspielen, die jeweils im Londoner Wembley Stadion ausgetragen werden. Das Finale wird am 30. Mai ebenfalls im Wembley Stadion ausgetragen.

Weimann gegen Scharner-Exklub

Aston Villa mit Andreas Weimann begrüßt am Samstag zu Hause den Zweitligisten und Ex-Klub von Paul Scharner West Bromwich Albion. Nach Weimanns immer noch andauernder Torflaute in der Premier League wird der Österreicher versuchen, sich im Cup neues Selbstvertrauen für den Abstiegskampf in der Liga zu holen.

Am Sonntag greift dann der FC Liverpool gegen die Blackburn Rovers in das Geschehen ein. Es gilt die Mission, Kapitän und Vereins-Ikone Steven Gerrard mit einer Trophäe zu verabschieden, aufrecht zu erhalten. Für den Liverpooler wäre eine Finalteilnahme ein doppelter Freudentag. Das Finale findet an Gerrards 35. Geburtstag statt. Die Reds warten mittlerweile seit 2006 auf einen Triumph in Europas traditionsreichstem Cup-Wettbewerb.

Highlight am Montagabend

Das Topspiel der Runde wartet jedoch am Montag auf die Fans. Manchester United trifft im Duell der Rekordsieger – jeweils elf FA-Cup-Trophäen stehen in den Vereinsvitrinen – auf Titelverteidiger Arsenal London. Während die Gunners im Vorjahr triumphierten, datiert der letzte FA-Cup-Sieg der Red Devils bereits aus dem Jahre 2004.

Für beide Vereine ist es aller Voraussicht nach die letzte Möglichkeit diese Saison mit einem Titelgewinn abzuschließen.

von Stefan Gamlich

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