Barça kennt keine Gnade mit Roma, klarer Bayern-Sieg

Die Gruppenphase dieser Champions League kommt in die entscheidende Phase, vor dem letzten Spieltag sind aber schon einige Weichen gestellt.

Vorentscheidung

Für Aleksandar Dragovic und Dynamo Kiew sollte der Einzug ins Achtelfinale nur mehr Formsache sein. Der ukrainische Meister feierte gegen den FC Porto einen überraschenden 2:0-Auswärtssieg und kann nun mit einem Erfolg am letzten Spieltag gegen Maccabi Haifa den Einzug in die K.o.-Phase fixieren. Was diesen Sieg noch bemerkenswerter macht: seit 2013 hatte Porto zuvor daheim nicht mehr verloren.

Frühstarter I

Man möchte eigentlich glauben, dass der berühmte FC Bayern in seiner erfolgreichen Vereinshistorie schon alle Superlative aufgestellt hat, doch der deutsche Rekordmeister ist immer wieder für eine Bestmarke gut. Beim 4:0 gegen Olympiakos Piräus – David Alaba wurde geschont – lagen die Bayern bereits nach 20 Minuten mit 3:0 voran – so einen exzellenten Start hatten die Deutschen in der Champions League bisher noch nie hingelegt. Zwei Wermutstropfen gab es für die Bayern, die bereits in der Runde der letzten 16 stehen, trotzdem: Robben musste nach einer halben Stunde wegen einer Muskelverletzung vorzeitig vom Feld, Badstuber sah beim Comeback die Rote Karte.

Frühstarter II

Für Bate Borisow wird diese Champions League nach der Gruppenphase erwartungsgemäß vorbei sein, eine Bestmarke hält der weißrussische Meister allerdings: Godeychuk sorgte für das schnellste Tor in dieser Saison, der Weißrusse traf beim 1:1 gegen Leverkusen schon nach 68 Sekunden.

Premiere

Am fünften Spieltag durfte sich endlich auch Lionel Messi in die Torschützenliste eintragen. Der argentinische Superstar traf beim 6:1 des FC Barcelona gegen AS Roma zum zwischenzeitlichen 2:0. Vor dem Treffer waren tatsächlich sämtliche Barça-Spieler am Ball. In der ewigen Torschützenliste hat Messi (79 Tore in der Champions League) trotz eines weiteren Treffers freilich noch Aufholbedarf. Cristiano Ronaldo, der mit Real Madrid am Mittwoch gegen Schachtar Donetsk im Einsatz ist, hält bereits bei 82 Treffern.

Lebenszeichen

Der FC Arsenal darf sich rühmen, in dieser Saison bisher als einziges Team die übermächtigen Bayern besiegt zu haben. Die Londoner standen schon mit dem Rücken zur Wand, doch mit dem 3:0-Heimsieg gegen Dinamo Zagreb wahrte die Elf von Arsene Wenger die Chance auf das Achtelfinale.

Greenkeeper

Sollte Jose Mourinho beim FC Chelsea entlassen werden, dann könnte er sich als Platzwart in Haifa bewerben. Beim 4:0-Erfolg des englischen Meisters in Israel gefiel sich der exzentrische Coach wieder einmal in der Rolle als "The Special One". Mourinho stürmte zwischenzeitlich aufs Feld und legte am Rasen Hand an.

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