Walcott provoziert Tottenham-Fans

Arsenal gewinnt den Cup-Schlager gegen Tottenham 2:0, Weimanns Aston Villa blamiert sich.

Im Schlager der 3. FA-Cup-Runde trafen am Samstag Arsenal und Tottenham aufeinander. Tabellenführer Arsenal hatte mit dem Nordlondoner Erzrivalen wenige Mühe, gewann durch Tore von Santi Cazorla (31.) und Tomas Rosicky (62.) 2:0, Tottenhams Offensive war "zahnlos wie der Kamm eines Glatzkopfs", merkte dailystar.co.uk süffisant an.

Neo-Tottenham-Coach Tim Sherwood, der Mitte Dezember Andre Villas-Boas abgelöst hatte, kassierte seine erste Niederlage als Spurs-Cheftrainer. Arsene Wenger prolongierte dagegen eine bemerkenswerte Serie, er hat in seinen 18 Jahren als Arsenal-Trainer noch kein Drittrundenspiel im FA-Cup verloren.

Einziger Wermutstropfen für Arsenal war eine Verletzung von Theo Walcott kurz vor Schluss. Allzu schlimm scheint sich der englische Nationalspieler nicht wehgetan zu haben, während er hinausgetragen wurde, erinnerte er mit einem Grinsen die Tottenham-Fans an den Spielstand: 2 zu 0 zeigte er mit seinen Fingern. Polizei und Ordner hatten alle Hände voll zu tun, die aufgebrachten Tottenham-Fans im Zaum zu halten. Walcott droht womöglich ein Nachspiel.

Blamage

Blamiert hat sich der siebenmalige FA-Cup-Gewinner Aston Villa. ÖFB-Teamstürmer Andreas Weimann und seine Kollegen mussten sich daheim gegen den Drittligisten Sheffield United 1:2 geschlagen geben. Eine Runde weiter schaffte es hingegen Marko Arnautovic mit Stoke dank eines 2:1 daheim gegen den Zweitligisten Leicester, Arnautovic spielte durch.

Die beiden Vorjahresfinalisten Wigan und Manchester City müssen "nachsitzen". Wigan, der in die zweite Liga abgestiegene Titelverteidiger, kam daheim gegen MK Dons zu einem 3:3, Finalist ManCity musste sich in Blackburn mit einem 1:1 begnügen und muss daher ebenfalls ein Wiederholungsspiel bestreiten.

Ein perfektes Debüt als Trainer von Cardiff erlebte Ole Gunnar Solskjaer. Im ersten Pflichtspiel in der Ära des Norwegers gab es einen 2:1-Auswärtssieg gegen Newcastle.

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