Europa League: Sevilla mit einem Bein im Finale

Die Spanier fertigten Fiorentina im Halbfinal-Hinspiel mit 3:0 ab. Neapel kam gegen Dnipro nur zu einem 1:1.

Der FC Sevilla ist auf dem besten Weg dazu, seinen Titel in der Europa League zu verteidigen. Die Spanier, die im Vorjahr das Finale gegen Benfica Lissabon im Elfmeterschießen gewonnen hatten, fertigten gestern im Hinspiel die Italiener von Fiorentina mit 3:0 ab. Sevilla steht damit bereits mit einem Fuß im Endspiel, das am 27. Mai im polnischen Nationalstadion von Warschau ausgetragen werden wird.

Noch bevor Mario Gomez eine gute Chance für die Gäste ausgelassen hatte (19.), erwiesen sich die Spanier als Meister der Effizienz. In der 17. Minute nutzte Aleix Vidal die Unordnung in der Gäste-Abwehr zum 1:0. Damit ging es in die Pause.

Sieben Minuten nach Seitenwechsel überlistete der 25-jährige Spanier Florenz-Keeper Norberto Neto ein weiteres Mal. Kevin Gameiro (75.) besorgte dann den für die Italiener deprimierenden Endstand.

Ein lange Zeit wenig unterhaltsames Spiel bekamen die Fans im San- Paolo-Stadion von Neapel zu sehen. Von dem Schwung, mit dem das Team von Rafael Benitez im Viertelfinale Wolfsburg ausgeschaltet hatte, war gegen sehr defensiv eingestellte Ukrainer eine Halbzeit lang nichts zu sehen. Erst in der 50. Minute gelang es David Lopez, den Dnipro-Abwehrriegel mit einem Kopfball zu knacken. Den glücklichen Ausgleich erzielte Jewhen Selesnjow neun Minuten vor dem Ende – und zwar aus klarer Abseitsposition. Mit dem sind die Ukrainer vor dem Rückspiel am nächsten Donnerstag leichter Favorit.

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