Dortmund vs. Bayern: "Es wird köcheln und brodeln"

Freilich, die Tabellenkonstellation lässt kein Spitzenspiel vermuten, wenn am Samstag um 18:30 Uhr im Signal Iduna Park Borussia Dortmund den FC Bayern München empfängt. Zu sehr haben die Dortmunder in der aktuellen Bundesliga-Saison geschwächelt, zu groß (31 Punkte!) ist der Rückstand auf die übermächtigen Bayern. Im Frühjahr hat der BVB allerdings lediglich um einen Zähler weniger ergattert als der Rekordmeister, ist seit sieben Spielen ungeschlagen. Die Rückrundentabelle verspricht das Duell Vierter gegen Dritter.

Dementsprechend selbstbewusst geht der Ruhrpott-Klub in das Kräftemessen mit dem Tabellenführer. "Wir können den Bayern Probleme bereiten", sagt BVB-Innenverteidiger Neven Subotic im kicker, setzt dabei auch auf den Heimvorteil: "Es wird köcheln und brodeln, und diese Hitze müssen die Bayern aushalten. Das wird kein Zuckerschlecken für sie." Trainer Jürgen Klopp pflichtet seinem Innenverteidiger bei: "Wir sind nicht chancenlos, auch wenn der Punkteabstand riesig ist". Als Pep Guardiolas Lieblingsgegner gehen die Dortmunder ohnehin nicht durch, von zehn Pflichtspielniederlagen unter seinem Regiment gehen drei auf das Konto des BVB.

Aderlass

Schon die Partie in Dortmund habe „eine Art Finalcharakter“, meinte Torhüter Manuel Neuer, der angesichts von sieben Spielen in 21 Tagen unterstrich: „Jetzt kommen die Wochen, in denen es knallt!“ Der Weltmeister befand: „Wir können uns nicht mehr ausruhen.“

Alte Heimat

Viele Augen werden auch auf Robert Lewandowski gerichtet sein, der erstmals in der Bundesliga in Dortmund gegen den BVB antritt.

Auf das Duell mit seinem Ex-Klub freut sich der Pole: "Ich hatte vier schöne und erfolgreiche Jahre in Dortmund und habe immer noch ganz guten Kontakt zu einigen ehemaligen Mitspielern. Das heißt aber nicht, dass wir nicht dorthin fahren, um alles zu geben und möglichst drei Punkte mitzunehmen."