Weltmeister Kramer kehrt zu Leverkusen zurück

Der Deutsche scheint sich mit einer Rückkehr angefreundet zu haben, wird Mönchengladbach wohl verlassen.

Der deutsche Weltmeister Christoph Kramer wird aller Voraussicht nach ab Sommer wieder das Trikot von Bayer Leverkusen überstreifen. "Ich werde dort - Stand jetzt - ab Sommer spielen. Und zwar nicht, weil ich muss, sondern weil mich das Konzept total überzeugt hat", sagte der 23-Jährige der Sport Bild.

Leverkusen hatte Kramer von 2011 bis 2013 an Bochum und später an Mönchengladbach verliehen, wo er zum Nationalspieler aufstieg und es sogar in den Kader für die Weltmeisterschaft in Brasilien schaffte. Der 23-Jährige ist bis 2017 vertraglich an Leverkusen gebunden.

"Wenn ich irgendwo nicht spielen möchte, spiele ich da nicht. Da kann ein Vertrag aussehen, wie er will", hatte der Mittelfeldspieler zuletzt eher mit einem Verbleib in Mönchengladbach geliebäugelt und das Fußball-Geschäft als "modernen Sklaven-Handel" kritisiert. Auch Klubs wie der SCC Neapel, Champions-League-Sieger Real Madrid oder der FC Arsenal sollen Interesse am Mittelfeldspieler gezeigt haben.

Nun scheint er sich mit dem Gedanken an eine Rückkehr nach Leverkusen, wo Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt das Zepter schwingt, angefreundet zu haben. Auch in Mönchengladbach scheint man sich eingestanden zu haben, dass der Kampf um Kramer wohl verloren ist. „Er gehört Leverkusen, er hat dort einen Vertrag. Wir wissen, dass er bald nicht mehr da ist“, sagte Trainer Lucien Favre.

Kramer war im WM-Finale überraschend in der Startelf gestanden, erlitt bei einem Zusammenstoß mit Ezequiel Garay aber eine schwere Gehirnerschütterung und musste ausgewechselt werden. Zuvor hatte er Schiedsrichter Rizzoli gefragt: "Schiedsrichter, ist das das Finale?" (Mehr dazu)

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