Prödl lässt Bremen jubeln

Erfolgreich: Prödl (mi.) traf nach Junuzovic-Ecke zum 1:0 für Bremen.
Nach dem 2:0 von Bremen gegen Stuttgart ist Dortmund Letzter. Köln siegt mit 4:3.

Viele Österreicher waren beim 2:0 von Bremen gegen Stuttgart zu sehen. Und sie rückten beim Erfolg für Werder auch in den Fokus: Ein Eckball von Zlatko Junuzovic landete bei Sebastian Prödl, der sich gegen Florian Klein durchsetzte und in Minute 30 zum 1:0 traf. Beim Jubel stieß Prödl auch noch mit Stuttgart-Stürmer Martin Harnik zusammen. Eine weitere Junuzovic-Ecke wurde von Bartels zum 2:0 gegen den VfB finalisiert.

Während Bremen mit dem neuen Trainer Skripnik aufblüht, rutscht ein Großklub zumindest bis Sonntagabend auf Platz 18: Dortmund ist vor dem Duell mit Gladbach Letzter.

Ohne Alaba erfolgreich

Spiel 1 für die Bayern ohne David Alaba, der am Samstag die Münchener Klinik verlassen konnte. Thomas Müller ersetzte in Frankfurt Österreichs Nationalspieler – und das mehr als würdig: Die Münchner gewannen durch drei Müller-Tore 4:0.

Trainer Josep Guardiola hat die Grundaufstellung ohne Alaba ein wenig verändert, setzte in Frankfurt wieder auf eine Viererabwehr, dazu harmonierten im zentralen Mittelfeld Lahm und Xabi Alonso. Und vorne traf Müller, wie er wollte. Und er wollte gleich drei Mal.

Kurioser Sieg

Wichtige Punkte für die Tabellensituation eroberten Peter Stöger und seine Kölner. Wenige Tage vor dem Beginn des Karnevals hatten die 3500 Kölner Fans, die nach Hoffenheim mitgereist waren, einiges zu feiern. Am Ende bejubelten sie einen 4:3-Sieg, der nichts für schwache Nerven war.

Schon nach 120 Sekunden gingen die Hoffenheimer durch Szalai in Führung. Köln geschockt, um eine passende Antwort verlegen? Mitnichten. Olkowski traf mit einem sehenswerten Schuss und seinem ersten Bundesliga-Tor zum Ausgleich (5.), wenig später brachte Lehmann aus einem schönen Freistoß die Kölner 2:1 in Führung (12.).

Ujah erhöhte in der 35. Minute auf 3:1, doch zwei Unachtsamkeiten in der Kölner Abwehr nutzte Hoffenheims Firmino noch vor der Pause zum 3:3-Ausgleich.

In der kuriosen Partie war Hoffenheim nun dominant – bis zur 83. Minute, als Olkowski ein weiteres Mal unter Beweis stellte, dass er gut, präzise und scharf schießen kann – er traf zum 4:3 für das Team von Stöger.

11. Runde:

Freitag:
Hertha BSC Berlin - Hannover 96 0:2
Hannover: Almer Ersatz

Samstag, 08.11.2014
Bayer 04 Leverkusen - FSV Mainz 05 0:0
Mainz: Baumgartlinger spielte durch

FC Augsburg - SC Paderborn 07 3:0
Augsburg: Manninger Ersatz

1899 Hoffenheim - 1. FC Köln 3:4
Köln: Trainer Stöger, Wimmer spielte durch

Eintracht Frankfurt - Bayern München 0:4
Bayern: ohne Alaba (verletzt)

SC Freiburg - FC Schalke 04 2:0
Schalke: Fuchs Ersatz

Werder Bremen - VfB Stuttgart 2:0
Werder: Prödl (Tor zum 1:0) und Junuzovic (2 Assists) spielten durch, Strebinger Ersatz; Stuttgart: Klein und Harnik spielten durch

Sonntag, 09.11.2014
VfL Wolfsburg - Hamburger SV 15.30
Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 17.30

Kommentare