Alaba wertvollster Verteidiger der Welt

Der Marktwert von David Alaba wurde um sieben Millionen nach oben korrigiert.
"Transfermarkt" erhöhte den Wert des Bayern-Stars vor dem Spiel bei Arsenal auf 45 Millionen Euro.

Bayern München tritt am Dienstag in London bei Arsenal an. Einen Tag zuvor hat das Internetportal transfermarkt.de die Marktwerte der 1. deutschen Bundesliga angepasst – im Fall von Bayern München nach dem Startrekord nach oben korrigiert. Österreichs Teamspieler David Alaba wurde dabei mit einem Marktwert von 45 Millionen Euro zum teuersten Verteidiger der Welt erhoben. Damit ist er mehr wert als alle Spieler von Austria und Rapid zusammen. Aber an seine Teamkollegen kommt der 23-Jährige nicht ganz heran. Thomas Müller wird auf 75 Millionen taxiert, Robert Lewandowski auf 70 Millionen Euro. Aber dann kommt schon Alaba, der wie Tormann Neuer auf 45 Millionen Euro eingeschätzt wird.

Die veröffentlichten Marktwerte von Fußballspielern sind dabei reine Schätzwerte, die sich aus der Meinung der Internetcommunity des Portals ergeben und auf den öffentlich verfügbaren Informationen über den jeweiligen Spieler beruhen. Diese werden mit der Transfermarkt-Geschäftsführung abgestimmt und publiziert. Zu dieser Community zählen die User des Portals, sowie Moderatoren und "Informations-Scouts".

Alaba wertvollster Verteidiger der Welt
Die überzeugenden Auftritte der Bayern finden nicht nur bei den Spezialisten des Internetportals Niederschlag, auch die Konkurrenz ist beeindruckt, wie gut die Bayern-Maschinerie auch ohne Robben und Ribery läuft. "Man hofft, dass man über die Jahre näher rankommt, doch das Problem ist, dass sich die Bayern auch ständig weiterentwickelt haben und immer neue Spieler aus dem Hut zaubern, die wieder den Unterschied ausmachen", sagt Per Mertesacker, der deutsche Weltmeister ist schon vier Jahre bei Arsenal unter Vertrag.

In den vergangenen beiden Jahren setzte sich Bayern jeweils im Achtelfinale durch. Dabei legten die Münchner jeweils mit Auswärtssiegen (3:1 und 2:0) den Grundstein zum Aufstieg in die Runde der letzten acht.

Arsenal unter Druck

Platz zwei, nur zwei Punkte hinter Manchester City – in der Meisterschaft läuft es für Arsenal rund. In der Champions League jedoch stehen die Engländer nach zwei Runden mit leeren Händen da, gegen Zagreb und Piräus gab es Niederlagen. Daher steht die Mannschaft von Trainer Arsene Wenger gegen Bayern schon gewaltig unter Druck. "Ein 0:0 wäre kein gutes Ergebnis. Um Tore zu erzielen, müssen wir angreifen", erklärte Trainer Wenger. Das klappte zuletzt in der Meisterschaft ganz gut, Watford und Manchester United wurde jeweils 3:0 geschlagen. Der Chilene Alexis Sanchez traf in den letzten drei Spielen gleich sechs Mal. "Ein Resultat wie gegen Manchester United – ein 3:0 nach 20 Minuten wäre ideal. Wir müssen wieder dieses Level erreichen", sagte Wenger.

Alabas österreichischer Teamkollege Aleksandar Dragovic wird auf einen Wert von 13 Millionen Euro taxiert. Der Innenverteidiger spielt heute mit Dynamo Kiew gegen Chelsea. "Chelsea hat in dieser Saison noch nicht wirklich geglänzt, das macht sie umso gefährlicher, sie sind sicherlich zu favorisieren", warnte Dragovic vor den Gästen aus London, die nach dem schwächsten Start seit 37 Jahren mit nur elf Punkten aus neun Spielen im Mittelfeld der Premier League feststecken. Auf Österreichs Innenverteidiger wartet mit Spaniens Teamstürmer Diego Costa als Gegenspieler eine besonders unangenehme Aufgabe, die aber die Chance bietet, sich eindringlich für einen Transfer auf die Insel zu empfehlen.

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