Chelsea war auch finanziell für Wolfsberg ein Gewinn

Branislav Ivanovic & Co. gastierten in der Wörthersee-Arena.
Der WAC freute sich über die Rekordkulisse von 28.700 Zuschauern.

Wir bedanken uns bei 28.700 Zuschauern!" war auf der Anzeigetafel zu lesen. Seit der Euro 2008 waren nie mehr so viele Fans in die Klagenfurter Wörthersee-Arena gekommen. Für Wolfsberg war es ohnehin die größte Kulisse, vor der in der mehr als 80-jährigen Vereinsgeschichte je gespielt worden ist.

"Ein unbeschreibliches Gefühl", strahlte Klubboss Dietmar Riegler. Noch mehr strahlen wird er, wenn die endgültige Abrechnung vorliegen wird. Denn am Ende wird auf dem WAC-Konto wohl ein Betrag von mindestens 100.000 Euro gutgeschrieben sein.

Aber auch sportlich konnten die Wolfsberger zufrieden sein. "Chelsea hat sicher gedacht, dass es ein Spaziergang wird. Das aber war es nicht", freute sich Dietmar Kühbauer über das 1:1 gegen den englischen Promiklub. "Für meine Spieler war es sicher eine Erfahrung fürs Leben. Sie werden es nicht vergessen." Der Trainer spielt da auch auf das Zweikampfverhalten des Gegners an: "Da hat man gesehen, was internationaler Fußball ist."

Selbstvertrauen

Doch er wäre nicht Kühbauer, wenn der Trainer im Gedanken nicht bereits beim nächsten Gegner wäre. Er ist zwar längst nicht so mit klangvollen Namen gespickt, wird dafür aber den Wölfen mehr abverlangen als Chelsea. Denn am Samstag gegen Austria Wien (16.30 Uhr) geht es um Punkte und nicht um ein Freundschaftsspiel. "Aber das 1:1 sollte den Spielern Selbstvertrauen geben, um den Wienern mit breiter Brust gegenübertreten zu können", sagt Kühbauer.

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