Wer überwintert in der Eliteliga?

Nach fünf Spieltagen gibt es nur noch fünf freie Plätze für das Achtelfinale der Champions League. Elf Teams haben es geschafft und sich schon vor dem letzten Spieltag für die im nächsten Jahr beginnende K.-o.-Phase der Eliteliga qualifiziert.

Titelverteidiger Real Madrid, FC Barcelona, Atlético Madrid, Borussia Dortmund, Bayern München, Leverkusen, Paris Saint-Germain, Arsenal, Chelsea, der FC Porto und Schachtar Donezk haben sich Platz eins oder zwei in einer der acht Gruppen gesichert.

Am 9. und 10. Dezember stehen jedoch einige brisante Duelle um die verbleibenden Plätze in der finanzstärksten Fußballliga der Welt an. Die Schauplätze:

Schauplatz Rom

AS Roma und Manchester City halten bei jeweils fünf Punkten. Das Hinspiel in England endete 1:1. Mit diesem Ergebnis, jedem Sieg und jedem Remis mit mehr Toren ist Manchester weiter. Diese Rechnung wurde aber ohne ZSKA Moskau gemacht: Gewinnen die Russen gegen Bayern München und spielen Roma und Manchester City unentschieden, sind die Russen weiter. Und dass die Bayern, die das Ticket schon in der Tasche haben, fehleranfällig sind, haben sie zuletzt gegen Manchester City (2:3) bewiesen. Ein Remis reicht den Russen nicht, denn sind Roma, Manchester und Moskau punktegleich, haben die Italiener in der internen Tabelle die Nase vorn.

Schauplatz Liverpool

Basel hat schon Manchester United aus der Champions League geworfen. Nun könnte es mit Liverpool die nächste englische Traditionsmannschaft erwischen. Weil die Schweizer zwei Punkte Vorsprung haben, genügt ihnen ein Remis in England. Will Liverpool aufsteigen, muss ein Sieg her. Ludogorez Rasgrad aus Bulgarien hat auch im Fall eines Sieges bei Real Madrid keine Chance mehr auf den Aufstieg.

Schauplatz Turin

Für eine italienische Mannschaft müsste ein 0:0 daheim zu schaffen sein. Zumal Gegner Atlético Madrid schon fix weiter ist und mit drei Gegentoren die wenigsten im bisherigen Bewerb kassiert hat. Juventus liegt zwar drei Punkte vor Olympiakos Piräus, muss aber davon ausgehen, dass die Griechen daheim gegen Malmö gewinnen. Bei Punktegleichheit hat Piräus im direkten Duell mit den Italienern die Nase vorn, weil man daheim gegen Juventus 1:0 gewonnen und in Turin beim 2:3 zwei Auswärtstore erzielt hat.

Schauplatz Monaco

Die Franzosen liegen einen Punkt vor Zenit St. Petersburg und treffen in der letzten Runde daheim auf die Russen. Bereits ein Remis reicht Monaco. Der Sieger des Duells könnte gar noch Gruppenerster werden, wenn der derzeitige Leader Bayer Leverkusen bei Benfica Lissabon verliert.

Schauplatz Maribor

Auch Schalke, die Mannschaft von Österreichs Teamkapitän Christian Fuchs, hat noch Chancen auf den Aufstieg ins Achtelfinale. Voraussetzung ist allerdings ein Sieg in Maribor. Wichtiger Zusatz: Gleichzeitig darf Sporting Lissabon dann keinen Punkt bei Chelsea holen, weil die Portugiesen im direkten Duell mit den Deutschen besser dastehen (3:4 in Gelsenkirchen, 4:2 in Lissabon).