Rapid trifft auf Donezk

Die Rapid-Spieler dürfen sich auf Donezk freuen.
Rapid muss im Duell um den Einzug in die Champions League gegen die Stars von Schachtar ran.

Der Gegner von Österreichs Vizemeister SK Rapid Wien im Play-off für die diesjährige Fußball-Champions-League heißt Schachtar Donezk. Das hat die Auslosung am Freitag in Nyon ergeben. Das Hinspiel findet am 19. August in Wien statt, das Rückspiel steigt am 25. August in Lwiw (Lemberg) in der Ukraine.

Schachtar ist neunfacher ukrainischer Meister und wurde in der vergangenen Saison in der ukrainischen Meisterschaft Zweiter. Rapid qualifizierte sich am Dienstag mit einem 3:2-Auswärtssieg bei Ajax Amsterdam (5:4-Gesamtscore) für das Play-off. Der Aufsteiger des Duells ist fix in der Gruppenphase der „Königsklasse“, der Verlierer spielt in der Europa-League-Gruppenphase.

Die Ukrainer haben verloren im Sommer Luiz Adriano an den AC Milan und Douglas Costa an Bayern München. Dennoch reichte es für das Team von Coach Mircea Lucescu zuletzt für den lockeren Aufstieg gegen Fenerbahçe Istanbul: 3:0 wurde in Lemberg gewonnen, wo Donezk wegen des Krieges im Osten des Landes alle Heimspiele austrägt.

Champions-League-Play-off

18.19. August und 25/26. August
Lazio Rom - Leverkusen
Manchester United - Brügge
Sporting Lissabon - ZSKA Moskau
Rapid Wien - Schachtar Donezk
Valencia - Monaco
Astana - Apoel Nikosia
Skenderbeu - Dinamo Zagreb
Celtic Glasgow - Malmö
Basel (Janko) - Maccabi Tel Aviv
BATE Borisov - Partizan Belgrad

Zoran Barisic (Rapid-Trainer):Schachtar Donezk ist ein Spitzenklub, der sich im Meisterschaftsrhythmus befindet und viele individuell starke Spieler hat. Das ist eine große Herausforderung für uns. Ich hoffe, wir legen ein gutes Hinspiel in Wien hin.“

Andreas Müller (Rapid-Sportdirektor): „Wir können sehr glücklich sein, dass wir dieses Play-off haben. Man kann sich keinen Gegner wünschen, muss das nehmen, was zugelost wird. Wir wollen den Grundstein zu Hause legen, damit wir eine dicke Chance haben, in die Gruppenphase aufzusteigen. Wir werden sehen, ob wir schon so weit sind. Wir haben aber schon gezeigt, dass wir in Amsterdam bestehen können trotz eines nicht so guten Ergebnisses zu Hause. Wir können wirklich was schaffen, was für die Truppe und den ganzen Klub sensationell wäre. Ich traue der Mannschaft alles zu.“

Stefan Stangl (Rapid-Abwehrspieler): „Wir wollen Schachtar Donezk ärgern und mit einem positiven Ergebnis dorthin fahren.“

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