3:1 - Sturm stürmt gegen Admira

Sturm besiegte die Admira letztlich verdient, hatte aber zu Beginn Glück

Sturm brauchte nach dem Vollbrachten im Frühjahr nicht wirklich Hilfe von oben. Unter dem Motto, „Man weiß ja nie, was geschieht“, wurden aber 1200 Ministranten eingeladen, um im Spiel gegen die Admira von oben, von der Tribüne nämlich, Beistand zu leisten.

Sie zelebrierten am Ende einen 3:1-Sieg. Höhere Gewalt war zu Beginn zwar nicht notwendig, aber zumindest zwei Großtaten von Tormann Gratzei, der zwei Topmöglichkeiten von Ouédraogo zunichte machte. Admiras flinker Stürmer war der Sturm-Abwehr auf und davon gelaufen.

Zum Davonlaufen war zunächst auch, was Sturm seinen Fans bot. Vielleicht saßen auch böse Zahlen der jüngeren Geschichte in den elf Hinterköpfen – in den letzten 29 Heimspielen hat Sturm zuhause nur zwei Mal nicht getroffen, beide Male gegen die Admira.

Hin und her

Donis Advijaj wird diese Statistik egal sein, er ist erst seit wenigen Wochen Sturm-Spieler. Der edle Techniker erlöste sein Team, nach knapp einer halben Stunde traf der 18-Jährige nach einem tollen Antritt ins lange Eck. Die Grazer spielten nun befreiter auf, wenngleich die Gäste stets gefährlich vor Gratzeis Tor auftauchten. Sturm überstand diese Phasen jedoch ohne Unheil.

Bei beiden Teams wechselten Licht und Schatten. Und auch Avdijaj machte nicht alles richtig, so vergab er alleine vor dem Tor stehend. Nach einem Gestocher machte dann Simon Piesinger alles richtig: 2:0.

Einmal noch machte sich in der UPC-Arena Unbehagen breit, als René Schicker traf. In der 85. Minute durften die Ministranten aufatmen, Marko Stankovic sorgte für den 3:1-Endstand.

Sturm bleibt auf Europa-Kurs.

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