150 Scouts wollen Österreichs U-19 sehen

Gewünschtes Bild: Daniel Ripic und Sascha Horvath dürfen am Dienstag gerne jubeln
In Wiener Neustadt soll am Dienstag die Qualifikation für die EM im Juli in Griechenland gelingen.

Österreich hofft am Dienstag auf fremde Hilfe, um sich für die U-19-EM im Juli zu qualifizieren. Denn Schottland darf in Lindabrunn gegen Kroatien nicht drei Punkte holen. Sollten die Kroaten (am Samstag von Österreich besiegt) gewinnen, reicht Österreich zugleich (13.00 Uhr) in Wiener Neustadt ein Remis gegen Italien. Nur der Sieger des Vier-Nationen-Turniers qualifiziert sich. Das könnte selbst Kroatien, derzeit Tabellenletzter, mit einem Sieg mit drei Toren Differenz noch schaffen.

"Alle vier können es schaffen, alles ist möglich, denn die Gruppe ist sehr ausgeglichen", sagt Österreichs Teamchef Hermann Stadler, der am finalen Spieltag auf den gesperrten Innenverteidiger Philipp Lienhart, immerhin Legionär bei Real Madrid, verzichten muss. "Jeder Ausfall schmerzt, aber unser Glück ist, dass wir vier gute Innenverteidiger haben." Wahrscheinlich wird Dominik Baumgartner vom SV Horn neben Kapitän David Domej von Hajduk Split im Abwehrzentrum beginnen.

Italien beschreibt Stadler als "sehr spielstarke Mannschaft, die aber auch mit hohen Bällen auf ihren großen Mittelstürmer agieren kann". Weil Österreich auch ein Remis genügen könnte, ist kein Sturmlauf zu erwarten. "Wichtig wird sein, den Italienern wenig Räume zu geben. Am Ende wird jene der vier Mannschaften jubeln, die die wenigsten Fehler gemacht hat."

Die gilt es vor den Augen von 150 Scouts, die um eine Karte für das Spiel der Österreicher in Wr. Neustadt angesucht haben, zu vermeiden. Empfehlen kann sich Austrias Youngster Sascha Horvath, der im Sommer ablösefrei ist. Der Salzburger Konrad Laimer, erst 17 und bereits mit Europa-League-Erfahrung ausgestattet, steht auf der Wunschliste von Borussia Dortmund weit oben.

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