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Vorstadtweiber 2: Fiese Intrigen und flotte Sprüche

Voller Abgründe: Vetter, Drassl, Proll, Ebm, Köstlinger (v. li.)
Die Erfolgsserie "Vorstadtweiber" kehrt am 14. März mit erweitertem Personal zurück.

"Wo andere ein Herz haben, hast du ein Kühlfach." Oder: "Es gibt Männer, die können mit gar nix denken."

Mit witzigen Sagern am laufenden Band, jeder Menge Verwicklungen und Beziehungsturbulenzen in verschiedensten Konstellationen starten die "Vorstadtweiber" am 14. März in die zweite Staffel (20.15, ORFeins). Die Weiber-Riege bleibt mit Gerti Drassl, Maria Köstlinger, Martina Ebm, Nina Proll und Adina Vetter unverändert. Wie auch die teils schwer gebeutelten "Vorstadtbuben" (© Fernsehdirektorin Kathrin Zechner) Juergen Maurer, Bernhard Schir, Lucas Gregorowicz, Philipp Hochmair und Johannes Nussbaum.

Abgründe

Die Ausgangspositionen zum Auftakt: Die hochschwangere Waltraud (Köstlinger) ist auf die naive Maria (Drassl) sauer und vice versa. Nicoletta (Proll) sitzt nach dem Boutique-Desaster hinter Gittern, die junge Caro (Ebm) hätte einfach gerne mehr Sex. Ihrem Mann Hadrian (Schir) ist das, warum auch immer, zu anstrengend. Georg (Maurer) wiederum hat nun Zeit, über die Spekulationsgeschäfte der Männerrunde nachzudenken, nachdem ihn Maria mit dem Auto in den Rollstuhl transferiert hat. Und der Herr Minister (Hochmair) strickt fintenreich an seiner politischen Karriere.

Vorstadtweiber 2: Fiese Intrigen und flotte Sprüche
"Vorstadtweiber", Wiener Vorstadt. Bessere Gesellschaft. Schein und Sein. Ein goldener Käfig. Doch ist wirklich alles Gold, was glänzt? Eigentlich könnte es den fünf titelgebenden ?Vorstadtweibern? Gerti Drassl, Maria Köstlinger, Martina Ebm, Nina Proll und Adina Vetter in ihrer vermeintlich heilen Wohlstandswelt gar nicht besser gehen ? bis eine von ihnen in der gleichnamigen neuen ORF-Gesellschaftssatire ganz plötzlich von der kalten Realität eingeholt wird und damit für alle von ihnen die Fassade zu bröckeln beginnt. Und in der Hölle der Existenzangst ist scheinbar alles möglich.Im Bild: Jürgen Maurer (Georg Schneider). SENDUNG: ORF eins - SO - 28.12.2014 - 23:31 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/Petro Domenigg. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Wie es genau weitergeht in der – auch in Deutschland – quotenstarken Serie, wurde bei der Staffel-Präsentation am Mittwochabend in Wien nicht offenbart. Maria Köstlinger verspricht jedenfalls "Spannung, Intrigen, viele neue Konstellationen, Menschen – und Babys." Der – wie Philipp Hochmair – für die KURIER ROMY nominierte Juergen Maurer erläuterte, es verlagere sich die Serie etwas weg vom Sex-Schwerpunkt. "Es wird ein bisschen politischer, ein bisschen sozialkritischer, was gar nicht schlecht ist."

Spinnen im Netz

Vorstadtweiber 2: Fiese Intrigen und flotte Sprüche
"Vorstadtweiber", Wiener Vorstadt. Bessere Gesellschaft. Schein und Sein. Ein goldener Käfig. Doch ist wirklich alles Gold, was glänzt? Eigentlich könnte es den fünf titelgebenden ?Vorstadtweibern? Gerti Drassl, Maria Köstlinger, Martina Ebm, Nina Proll und Adina Vetter in ihrer vermeintlich heilen Wohlstandswelt gar nicht besser gehen ? bis eine von ihnen in der gleichnamigen neuen ORF-Gesellschaftssatire ganz plötzlich von der kalten Realität eingeholt wird und damit für alle von ihnen die Fassade zu bröckeln beginnt. Und in der Hölle der Existenzangst ist scheinbar alles möglich.Im Bild: Philipp Hochmair (Joachim Schnitzler). SENDUNG: ORF eins - - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/Petro Domenigg. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Für Hochmair geht es im Grunde weiter um die Frage: "Wer ist die Spinne? Jedes Netz braucht eine Spinne. Dafür gibt es in der Serie ein paar, wechselnde Kandidaten." Ohne Zweifel ist darunter "sein" Minister, der "bösartig-naive machtgeile Leichtfuß." Die Weiber-Riege hat es nicht minder in sich. Denn "ich finde ja, dass diese Frauen keine richtigen Freundinnen sind. Sie sind, wie es einmal Waltraut formulierte, eine Zweckgemeinschaft", meint Gerti Drassl. Sie räumt den Figuren aber ein, "dass sie bedürftige Menschen sind, die Liebe Freundschaft, Zuneigung wollen. Aber ihr Ausgangspunkt dorthin ist ein anderer."

Dass der Intrigenstadl am Laufen bleibt, dafür sorgen in der neuen Staffel auch (zum Teil neue) Mitspielerinnen wie Sandra Cervik, Hilde Dalik, Nicole Beutler oder Zoe Straub. Als Sylvia – die Exfrau von Hadrian und Schwester Georgs – steigt Julia Stemberger in die Serie ein. Über die Rolle darf sie nichts erzählen, aber sie "kann in Aussicht stellen, dass meine Figur, was die Abgründe anlangt, den anderen in nichts nachsteht." Wie die anderen auch sei Sylvia "keine durch und durch Gute und nimmt an diesem vielfältigen Intrigenspiel teil."

Und die turbogetriebene Proschat Madani hat als raffinierte Anwältin Tina weiter bei vielem ihre Finger im Spiel. Wobei sie ironisch meint: "Ich bin doch die Seele in Person." Was wohl für alle Handelnden in den "Vorstadtweibern" gilt.

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