Corinna Milborn und Martin Thür antworten in 140 Zeichen

Corinna Milborn und Martin Thür antworten in 140 Zeichen
Die zwei fleißigen Twitterer sind in der Kategorie „Information“ nominiert. Wir baten sie um Antworten – in 140 Zeichen.

#Frage1 Wie hat Twitter Ihren (Arbeits-)Alltag verändert?

#Frage2 Wie fühlt es sich an, von einem Shitstorm betroffen zu sein?

#Frage3 Welchen Account sollte man unbedingt abonnieren?

#Frage4 Wann schalten Sie das Handy bzw. Twitter aus?

#Frage5 Was tun Sie, um sich in der "Twitter-Blase" nicht zu verlieren?

#Frage6 Dürfen wir einen Twitter-Live-Ticker von der ROMY-Gala erwarten?

#Frage7 Auf Twitter wird alles sofort streng beurteilt. Steht man als Moderator heute mehr unter Druck?

#Frage8 Lesen Sie nach Ihrer Sendung die darüber geschriebenen Tweets?

#Frage9 Wir sind umgeben von Negativ-Schlagzeilen. Wie schwer fällt es da manchmal zu informieren?

#Frage10 Welchen Tweet würden Sie gerne einmal schreiben?

Corinna Milborn

Die studierte Politikwissenschaftlerin (43) ist seit 2013 Infochefin bei Puls4, wo sie u. a. die Diskussionssendung „Pro und Contra“ moderiert. Am Montag, 11. April, führt sie durch das TV-Duell mit Rudolf Hundstorfer und Norbert Hofer, eine Woche später talkt sie mit Andreas Khol und Alexander Van der Bellen. Auf Twitter hat sie 50.000 Follower.

Corinna Milborn und Martin Thür antworten in 140 Zeichen
BILD zu OTS - PULS 4 Infodirektorin Corinna Milborn
#Frage1Twitter ist meine persönliche Nachrichtenagentur, Recherchetool, Resonanzraum. Und perfekt, um bei Auslandsthemen Leute vor Ort zu finden.

#Frage2 Zum Glück nicht – kann aber jeden treffen. Wäre es der Fall, würde ich ein, zwei klärende Tweets schreiben und mich dann eher zurückziehen.

#Frage3 Nahost-Reporterin Jennan Moussa (Al-Aan-TV) – IMMER am Brennpunkt mit Infos aus erster Hand. Und Autorin Sybille Berg für ihren schrägen Humor.

#Frage4 Mit meinen Töchtern. Am Esstisch. Und am Arbeitsweg – da fahr ich EXTRA Rad, um eine halbe Stunde allein offline zu sein. #Nachdenkzeit

#Frage5 Viel mit Menschen reden – auch mit Unbekannten. Beim Einkaufen oder am Spielplatz hört man Meinungen, die auf Twitter nicht vertreten sind.

#Frage6 Nein, ich twittere nicht am Esstisch! Also – fast nicht :-) Ganz werde ich es mir wohl nicht verkneifen können.

#Frage7 Ja klar, das war aber wohl immer so. Jetzt ist die Kritik eben schneller da und öffentlich nachlesbar. Der Vorteil: Man kann auch reagieren.

#Frage8 Was heißt NACH? Während! Wir blenden Tweets ein, und ich lese in der Werbepause! Direktes Feedback ist ein Segen. Bringt wichtige Anregungen

#Fage9 Gar nicht. Es ist für mich Leidenschaft, Privileg und eine große Verantwortung, dabei auch Mut zu machen. (Und: Es gibt auch so viele gute News!)

#Frage10 „BREAKING: Am Montag Pro und Contra Spezial mit Ex-US-Präsident Barack Obama #puls4 (YAY!!!!!)“

Martin Thür

Seit zwei Jahren moderiert der 33-jährige Niederösterreicher das von ihm entwickelte Politikformat „Klartext“ auf ATV. Am Montag, 11. April, interviewt er Andreas Khol. Seine Tweets lesen regelmäßig mehr als 23.000 Follower.

Corinna Milborn und Martin Thür antworten in 140 Zeichen

#Frage1 Twitter hat meinen Alltag schneller gemacht. Ich weiß mehr und erfahre es früher und das ist ja etwas Gutes als Journalist.

#Frage2 If you can’t stand the heat, get out of the kitchen. Könnte mich an nichts erinnern, das mir heute noch schlaflose Nächte macht.

#Frage3 Ich folge mehr als 600 Accounts, die sind fast alle toll. @jkottke ist ein amerikanischer Grafiker mit unfassbar tollen Netzfundstücken.

#Frage4 Nie. Wozu?

#Frage5 Sie nicht immer ernst nehmen.

#Frage6 Vielleicht. Vielleicht aber auch auf Snapchat :) (Anm.: eine mobile Video-App, die vor allem von Jugendlichen genutzt wird)

#Frage7 Twitter ist da einfach, weil fast alle an Politik interessiert sind. Facebook ist schwieriger, da dominiert die Meinung und man kann mit Fakten wenig überzeugen.

#Frage8 Ich lese sie währenddessen – das ist das Angenehme an einer aufgezeichneten Sendung.

#Fage9 Negatives war immer Teil des Geschäfts. Mühsam wird es, wenn Fakten nicht mehr akzeptiert werden und nur noch die Meinung übrig bleibt.

#Frage10 „Heute Tickets für meine Weltreise gebucht.“ Das wäre ein schöner Tweet und ich hätte noch 98 Zeichen übrig.

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