Ungewöhnliches Reiseziel: Bis zur Finishline des Triathlons
Einen Triathlon? Ich?! Für einen kurzen Moment schrillten bei mir die Alarmglocken als die Einladung zum Falkensteiner Punta Skala Triathlon bei mir im Postfach landete. Die Vorstellung, dass ich vor dem Laufen Radfahren und vor allem auch Schwimmen sollte, konnte selbst die Aussicht auf türkisfarbenes Meer und einen traumhaften Strand nicht die blanke Panik in pure Freude verwandeln.
Da ich mit meinen Bedenken nicht die Einzige bin und es mehr Leute gibt, die allein beim Gedanken an einen Triathlon schon zu schwitzen beginnen, haben die Veranstalter vorgesorgt und bieten Bewerbe je nach Geschmack und Können. Neben dem Hauptbewerb – der Triathlon über die Mittelstrecke (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen) – standen der Supersprint-Tri (200 m Schwimmen, 7 km Radfahren und 1,8 km Laufen), ein Aquatlon sowie ein fünf und zehn Kilometer-Lauf zur Auswahl. Schon besser, dachte ich und meldete mich für den zehn Kilometer-Lauf an. Dass es am Ende nicht bei den zehn bleiben würde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Austria-Olympian
Blieben noch die 90 km am Rad, für die sich Thomas Rottenberg, Pressesprecher der Falkensteiner Hotel & Residences-Gruppe, zur Verfügung stellte. Damit war das „Austria-Olympian-Mixed-Relay“ -Team komplett. Es konnte losgehen.
Heiß, heißer, Staffellauf
Schon bei der Anmeldung hatte ich auf der Falkensteiner-Homepage den Hinweis gelesen: „Erwarten Sie heißes (mittags 25 - 30 Grad) und trockenes Wetter.“ Toll, vom gefühlten kühlen Herbst in Wien ins gefühlte tropenheiße Kroatien. Um vorzubeugen, gab es vor dem Start noch eine Flasche Wasser über Kopf und Oberkörper. Mit nassen Haaren und Wet-T-Shirt machte ich mich also auf den Weg.
Schockmoment
Einen kurzen Schockmoment gab es bereits auf den ersten Metern: eine Läuferin kippte nur wenige Meter nach dem Start zur Seite – Kollaps. Sie wurde sofort von Personen, die an der Strecke standen, betreut, also lief ich weiter.
Derweil hatten es sich Urlauber am Strand gemütlich gemacht und feuerten uns Läufer an. Auf ihren Liegen ließen sie sich die sanfte Brise um die Ohren wehen und beklatschten mich. Einerseits super Motivation, andererseits kam dabei schnell der Gedanke auf: "Da würde ich jetzt auch lieber liegen.“ Ich tröstete mich damit, dass nach dem Lauf auch auf mich das türkisfarbene Meer und eine Liege warteten. Denn zum Glück ist das Resort so groß, dass man sich zu jeder Uhrzeit auch ohne Handtuchreservierung ein feines Plätzchen seiner Wahl aussuchen konnte.
Damit ich die Hitzeschlacht möglichst gut überlebte, gab es alle paar Kilometer Wasser. Zum Trinken war es unbrauchbar – man hätte auch Tee ohne Geschmack dazu sagen können. Also jedes Mal statt in die durstige Kehle über den Kopf. Begossener Pudel lässt grüßen.
Männer am Limit
Auf der letzten Runde begann dann das, mit dem ich nie und nimmer gerechnet hatte: durchtrainierte Männer waren am Rande ihrer Kräfte. Sie konnten nicht mehr, am berüchtigten Hügel überholte ich schließlich einen nach dem anderen. Obwohl ich wusste, dass diese g’standenen Männer bereits 1,9 km geschwommen waren und 90 km Radfahren in den Beinen hatten, beflügelte mich dieses Überholmanöver und ich konnte auf den letzten Kilometern noch zulegen. Nach rund einer Stunde und 52 Minuten überquerte ich schließlich die Ziellinie und bekam meine erste Halbdistanz-Tri-Finisher-Medaille um den Hals gehängt. Ehre, wem nur ein Drittel der Ehre gebührt, aber heilfroh den Hitze-Halbmarathon in dieser Zeit ins Ziel gebracht zu haben.
Bereits zum dritten Mal lud das Falkensteiner Resort Punta Skala Anfang Juni zum "Punta Skala Triathlon". Am 5. Juni sind insgesamt rund 500 Athletin auf die Halbinsel gekommen, um in mehreren Bewerben gegeneinander anzutreten. Der Hauptwettkampf, der Triathlon über die Mittelstrecke, zählte auch für die kroatischen Staatsmeisterschaften und war dementsprechend stark besetzt. Alle Rennen starteten und endeten im Resort Falkensteiner Punta Skala.
Ergänzt wurde der diesjährige Bewerb durch eine offizielle Besichtigung der Radrennstrecke am 3. Juni sowie offizielle Schwimm- und Lauftrainings am 4. Juni. Vor dem Start wurden alle Teilnehmer mit einem speziellen Starter-Paket, das ein Dry-fit T-Shirt, einen Rucksack, Getränke und die Startnummer enthält, entsprechend ausgestattet. Außerdem gab es für Teilnehmer Rabatt bei Übernachtung in einem der Hotels im Falkensteiner Punta Skala Resort übernachteten Rabatt bei der Zahlung der Startgebühr.
Die Hotels
Nebenan, im 4-Sterne-S-Haus Diadora liegt der Schwerpuntk auf Familienurlaub. Vom Babysitterdienst bis zum Erwachsenen-Wellnessbereich ist das Diadora sowohl für Kinder als auch Eltern die perfekte Urlaubsoase. Darüber hinaus gibt es in dem Resort auch die Möglichkeit zur Anmietung von Apartments.
Alle Infos: www.falkensteiner.com/de/hotel/punta-skala
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