Piraten wählen Kandidaten

APA11256072-2 - 01022013 - KLAGENFURT - ÖSTERREICH: ZU APA 0449 II - Der Kärntner Chef-Pirat Günter Egger zerschlug am Freitag, 1. Februar 2013, am Fuße des Lindwurms mit einer Spitzhacke einen blau gefärbten Stein, den er zuvor symbolisch aus der Mauer der nahegelegenen FPK-Parteizentrale gelöst hatte. Mit dieser Aktion ist die Piratenpartei Österreichs in ihren am Samstag beginnenden Bundeskongress in Klagenfurt gestartet. APA-FOTO: GERT EGGENBERGER
Am Samstag beginnt in Kärnten die Bundesgeneralversammlung der Piraten.

Die Piratenpartei kürt am Wochenende bei ihrer Bundesgeneralversammlung in Klagenfurt ihre Kandidaten für die Nationalratswahl. Die Versammlung hat am Samstagvormittag im Gemeindezentrum St. Ruprecht begonnen, der Ausgang der Kandidatenkür wird - entgegen ersten Ankündigungen - erst am Sonntagvormittag bekanntgegeben werden.

"Fifteen minutes of fame"

Man halte zwar nichts von Reihungen, erklärte Vorstandsmitglied Andre Igler gegenüber der APA, da es aber eine formale Reihung geben müsse, werde eben über diese abgestimmt werden. Bewerber konnten bis zum 25. Jänner ihre Kandidaturen anmelden, jeder musste sich am Samstag vor den Teilnehmern präsentieren. "So hat jeder wenigstens seine fifteen minutes of fame", witzelte ein Pirat im fast ausschließlich männlichen Forum. In der Nacht auf Sonntag sollen die Abstimmungsergebnisse ausgewertet werden, am Sonntag um 10.00 Uhr wird dann das Team präsentiert.

Noch vor der Nationalratswahl gilt es für die Bewegung, bei der Landtagswahl am 3. März in Kärnten zu reüssieren. Die für ein Antreten notwendigen 400 Unterstützungserklärungen haben die Piraten zusammenbekommen, Spitzenkandidat ist der Villacher Günter Egger. Der Urnengang ist auch mit ein Grund dafür, dass die Piraten ihre Bundesversammlung diesmal in Klagenfurt abhalten.

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