Gespräche mit Gläubigern an einem sensiblen Punkt

Gespräche mit Gläubigern an einem sensiblen Punkt
Die Regierung in Athen will das Abkommen bis Mitte August unter Dach und Fach bringen.

Die griechische Regierung strebt eine Einigung mit den Gläubigern des Landes bis Mitte August an. Demnach soll das Abkommen am 18. August von Parlament in Athen gebilligt werden. Dies sei das Ziel der Regierung unter Alexis Tsipras, berichteten mehrere griechische Medien am Montag. "Unternehmen 18. August" titelte die Athener Zeitung "Ta Nea".

Tsipras zähle bei dieser Abstimmung erneut auf die Stimmen der Opposition. Der linke Flügel seiner Partei hatte zuletzt zweimal gegen Reformmaßnahmen gestimmt, die Voraussetzung für weitere Verhandlungen mit den Gläubigern über ein neues Hilfspaket waren. Die Vorhaben konnten nur mit den Stimmen der Opposition gebilligt werden.

Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen der Regierung erfuhr, sind die Verhandlungen mit den Gläubigern noch in "vollem Gange". Sie hätten einen sehr "sensiblen" Punkt erreicht, sagte ein hoher Funktionär der Syriza-Regierungspartei. Die Gläubiger forderten am Montag die sofortige Begrenzung vorzeitiger Pensionierungen. Am Dienstag soll über die Privatisierungen gesprochen werden.

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