Ägyptische Polizei tötete Terrorverdächtige

Wegen Angriffen auf die Sicherheitskräfte. Verdächtige verschanzten sich in einem Kairoer Außenbezirk.

Bei einem Schusswechsel zwischen Polizisten und Terrorverdächtigen sind in Ägypten drei Menschen getötet worden. Wie das Innenministerium mitteilte, handelte es sich bei den Opfern um mutmaßliche Extremisten, denen Angriffe auf die Sicherheitskräfte vorgeworfen wurden.

Zu der Schießerei sei es am Donnerstag in einem Außenbezirk von Kairo gekommen, wo sich die Verdächtigen versteckt gehalten hätten. Ob es auch aufseiten der Polizei Tote oder Verletzte gab, teilte das Ministerium nicht mit.

Das bevölkerungsreichste arabische Land wird seit dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi durch das Militär im Jahr 2013 regelmäßig von Attentaten erschüttert. Radikale Gruppen greifen vor allem im Norden der Sinai-Halbinsel - aber auch in Kairo - immer wieder Polizei und Armee an.

Die ägyptischen Sicherheitskräfte gehen mit massiver Härte gegen mutmaßliche Dschihadisten und andere Islamisten vor. Am Sonntag hatten sie in einer Wüstenregion irrtümlich eine Gruppe Urlauber aus der Luft angegriffen. Sie hatten vermutet, dass es sich bei den vier Geländewagen um einen Terroristenkonvoi handelte. Zwölf Menschen starben, unter ihnen acht Mexikaner.

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