Fürchten wir uns nicht

Helmut Brandstätter

Helmut Brandstätter

Es gibt eine Mehrheit in unserem Land, die diese Methoden der FPÖ ablehnt. Das ist beruhigend.

von Dr. Helmut Brandstätter

über die FPÖ-Methoden

Und weiter kommen Flüchtlinge über den Balkan, vorbei an Stacheldrähten und ungebremst von Grenzkontrollen. Hoffentlich werden die Innenminister der EU morgen ein Quote beschließen. Und Aufnahmelager an den EU-Außengrenzen müssten dringend eingerichtet werden, um die Menschen zu registrieren.

Das ändert aber nichts daran, dass wir denjenigen, die da sind, helfen müssen. Viele Freiwillige opfern ihren Urlaub, einige Unternehmen haben günstige Angebote für Zuwanderer, Wiener Restaurants wollen spenden.

Das ruft jetzt die FPÖ auf den Plan, die offenbar keine Hemmungen mehr kennt. Auf Facebook-Seiten werden Unternehmen beschimpft und bedroht.

Das ist zugleich feig und geschickt, denn die Parteiführung kann ja immer sagen, dass sie davon nichts wusste und es sich bei besonders schlimmen Hetzereien um Einzelfälle handelt. Ein solcher Einzelfall trifft eine Frau aus Schwechat, die Flüchtlingen geholfen hat. Aber die Frau ist auch Mitglied der FPÖ – und wird jetzt in der Partei gemobbt.

Eines ist klar: Es gibt eine Mehrheit in unserem Land, die diese Methoden der FPÖ ablehnt. Das ist beruhigend. Also: Fürchten wir uns nicht.

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