Im Bild: Mindestens unnötig

Im Bild: Mindestens unnötig
Wir sind Weltmeister - der "unnötigen" Tore.
Dietmar Pribil

Dietmar Pribil

Es ist "zum Haareraufen", um es in der Sportreporter-Sprache zu formulieren, wenn bei und vor allem nach den Spielen der österreichischen Nationalmannschaft immer und immer wieder die "Unnötigkeit" von Gegentreffern strapaziert wird. Lassen wir es einmal im Raum stehen und wirken: JEDES erhaltene Tor in dieser Sportart ist unnötig. Zumindest ungehalten waren die Sportfans an diesem Abend ob der Qualität der übertragenen Bilder und Töne aus der Ukraine. Statt HD kam ein Low-D über die Schirme, noch dazu im Seitenverhältnis 4:3. Immerhin wurde das Spiel in Farbe geliefert. Dafür kann der ORF nichts, die Abwicklung der Übertragung oblag dem Veranstalterland der Euro 2012. Zu allem Überdruss hatte man dann auch noch im virtuellen ORF -Studio, für das ein Atomschutzbunker Pate gestanden haben muss, mit Tonproblemen zu kämpfen. Und mit Sprachmisshandlungen. Denn die von Prohaska als auch von Kastner-Jirka geäußerte Wortkreuzung "zumindestens" ist nur im virtuellen Raum existent.

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