60. Song Contest: Die Showbühne steht
Die Bühne steht: In den vergangenen zwei Wochen haben die Arbeiter in der Wiener Stadthalle auf Hochtouren gearbeitet, um die Showbühne für den 60. Eurovision Song Contest aufzustellen. Und das Werk in Form eines überdimensionalen Auges ist fertig. Die Dimensionen sind dabei beachtlich, wie sich bei einer Pressebegehung am Dienstag zeigte. Die Bühne ist 44 Meter breit und 14,3 Meter hoch.
Klotzen und nicht Kleckern
Bei einem Event wie dem ESC heißt es eben Klotzen und nicht Kleckern. "Den hat man einmal im Land - und dann aber richtig", stellte ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner klar: "Dass Conchita das möglich gemacht hat, ist einfach fetzgeil." Und die gewählte Form des Auges sei kein Zufall. "Das ist ein Auge, das schaut auf den Nächsten", erläuterte die Fernsehchefin die Symbolik: "Alle Ethnien und Religionen der Welt schauen wir mit diesem Auge liebevoll an."
Für die Zuschauer an den Fernsehschirmen hat man 26 Kameras im Einsatz, berichtete Kurt Pongratz als Leiter des Regieteams - von diagonalfahrenden Spidercams über einen von der Decke hängenden Kamerakran, der bis dato noch nicht in Europa eingesetzt wurde. "Wir machen hier das next, next, next Level", unterstrich Pongratz.
Bis das Pressezentrum am 10. Mai eröffnet, werden somit 350 Lkws 3.500 Tonnen Material angeliefert haben. Entsprechend hoch sind die Sicherheitsvorkehrungen, wurde doch jede angelieferte Kiste von Polizei und Sicherheitsfirmen untersucht. Für die eigentlichen Besucher des Events stehen dann 24 Röntgenstraßen bereit.
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