Comeback der "Zillertaler Schürzenjäger"

Comeback der "Zillertaler Schürzenjäger"
5.000 Fans waren bei der "Wiedergeburt" der "Schürzenjäger" im Tiroler Zillertal dabei. Auch 2012 soll es ein Open-Air in Finkenberg geben.

Mit einem Open Air in ihrer musikalischen Heimat Finkenberg im Tiroler Zillertal haben die " Schürzenjäger" ihre "Wiedergeburt" gefeiert. Nach vier Jahren Pause meldete sich die Band in neuer Besetzung vor rund 5.000 Fans zurück. Auch für das nächste Jahr ist laut Veranstalter wieder ein Freiluftkonzert in Finkenberg geplant - und zwar am 4. August. In ihren Glanzzeiten stürmten zwischen 20.000 und 30.000 Besucher das Zillertal. 2007 hatte sich die Combo nach 34 Jahren Bühnenpräsenz verabschiedet.

Neben Urgestein und Gründungsmitglied Alfred Eberharter senior (Ziehharmonika) standen sein Sohn Alfred Eberharter junior (Schlagzeug), Johannes Hintersteiner (Gitarre), Andreas Marberger (Bass) und Georg Daviotis (Gitarre) auf der Bühne. Neuer Sänger und Frontmann ist Stefan "Stevy" Wilhelm. Für das Open Air wurde die sechsköpfige Band von einem Bläsersatz bestehend aus Ludwig Götz, Christian Felke und Carsten Gronwald sowie Keyboarder Christoph von Haniel unterstützt, die alle einschlägige Schürzenjägererfahrung mitbringen.

Stefanie Hertel als Überraschungsgast

Comeback der "Zillertaler Schürzenjäger"

Zudem wurden die "Schürzenjäger" bei drei Liedern von ihrem "Special Guest" Sfefanie Hertel begleitet. Der Auftritt ging gegen Mitternacht mit einem Höhenfeuerwerk zu einem vielstimmigen "Sierra Madre" zu Ende. Der Vorverkauf für die nächste Finkenberger Almbeschallung durch die "Schürzenjäger" hat bereits begonnen.

Ursprünglich als Terzett für heimatverbundene Volksmusik gegründet, bekamen die Schürzenjäger im Lauf der Jahre Zuwachs aus allen Richtungen - personell wie musikalisch. Einflüsse aus Rock, Country, Schlager, Blues, Reggae und Pop spiegeln sich in ihrer Musik wider. Ihre Popularität weit über Österreich hinaus, verdankte die ehemals fünfköpfige Formation Titeln wie "Glory Hallelujah", "Sierra Madre", "Schürzenjägerzeit" oder "Der Jodelautomat". Die Band - sie wurde zunächst als "Zillertaler Schürzenjäger" gegründet und später dann in "Schürzenjäger" umbenannt - heimste zahlreiche Gold-und Platinauszeichnungen ein.

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