Hanusch-Krankenhaus schließt Geburten-Station

Werdende Mütter müssen ab Mitte Oktober Alternativen suchen
Das Hanusch-Krankenhaus in Wien schließt ab Mitte Oktober seine Geburten-Station. Werdende Mütter müssen sich ab 15. Oktober ein anderes Krankenhaus suchen.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Ab 15. Oktober schließt das Hanusch-Krankenhaus
seine Geburten-Station.
Werdenden Müttern wird geraten,
ins Kaiser-Franz-Josef-Spital oder nach Hietzing zu gehen.
Im Kaiser-Franz-Josef-Spital hat gerade
ein neues Eltern-Kind-Zentrum eröffnet.

900 Babys kommen im Jahr
im Hanusch-Krankenhaus zur Welt.
Der Betreiber von dem Franz-Josef-Spital
und dem Krankenhaus Hietzing glaubt,
es ist kein Problem, die Geburten zu übernehmen.
Die Wiener Patienten-Anwältin, Sigrid Pilz sieht das anders.
Weil es jedes Jahr immer mehr Geburten gibt
ist sie besorgt darüber, dass die Geburten-Station
geschlossen wird.
Sie sagt: „Wir bekommen immer öfter Beschwerden,
dass es für Schwangere schwierig ist, einen Platz zu finden“.

Auch der Präsident, der Ärztekammer, Thomas Szekeres
ist deswegen besorgt.
Ihm bereitet vor allem Sorgen,
dass die Arbeitszeiten von Ärzten gekürzt werden.

Mit 1. September sollen Ärzte
noch weniger Nachtstunden arbeiten.
Er sagt: „Dadurch werden die verfügbaren Ärzte weniger“.
Dadurch kann es zu Schwierigkeiten kommen.


Kommentare