Eine ungewöhnlich lustige Reise im Theater

Meo Wulf als Maik Klingenberg, Felicitas Franz (Isa Schmidt) und Luka Dimić als "Tschick", der eigentlich Andrej Tschichatschow heißt.
Oft werden aus guten Büchern Filme oder Theater-Stücke gemacht. Genauso ist es mit dem Buch „Tschick“. Das gibt es auch als Theater-Stück.

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Das Buch „Tschick“ hat Wolfgang Herrndorf geschrieben.
Das Stück für das Theater ist von Robert Koall.

Bei dem Theater-Stück „Tschick“ geht es um
2 Burschen, die in Deutschland leben und
14 Jahre alt sind.
Einer heißt Maik und der andere wird Tschick genannt.
Viele Menschen können seinen Nachnamen
nicht richtig aussprechen.
Er heißt Tschichatschow.
Deshalb wird er von vielen einfach „Tschick“ genannt.
Maik ist Deutscher und hat Probleme
mit seinen Eltern.
Er ist aber auch ein guter Schüler.
Tschick kommt aus Russland.
Er trinkt und macht verrückte Sachen.
Tschick kommt in dieselbe Klasse wie Maik.
Am Anfang mag Maik Tschick nicht.
Das ändert sich, als beide mit einem gestohlenen Auto
eine Reise durch Deutschland machen.
Dabei erleben sie viele spannende Abenteuer.

Das Theater-Stück „Tschick“ ist vor allem
für junge Menschen sehr interessant.
Es geht nämlich um Themen, die viele junge Menschen
aus ihrem eigenen Leben kennen.
Man wird auch immer wieder zum Lachen gebracht.
Zum Beispiel weil die 2 Burschen unterwegs Pläne machen,
wohin sie fahren wollen.
Dabei stellen sie sich sehr ungeschickt an.
Tschick will in die Walachei fahren und versichert,
dass sein Onkel dort lebt.
Maik weiß aber, dass man Walachei sagt,
wenn man meint:
irgendwo, ein Ort, den man nicht kennt.
Das klingt bei den Schauspielern sehr witzig.
Unterwegs treffen sie verschiedene Menschen.
Jeder von denen ist ein wenig anders,
als die Menschen, die sie sonst kennen.

Zum Beispiel begegnen sie einem alten Soldaten,
der beim Kennenlernen zuerst auf sie schießen will.
Danach erzählt er ihnen Geschichten über die Liebe.

Sie treffen auch ein Mädchen das auf dem Müllplatz lebt.

Das Bühnen-Bild ist gut gemacht.
Es ist sehr einfach gestaltet
aber alles was die Schauspieler brauchen,
können sie vom Bühnenrand nehmen.
Trotzdem erlebt man als Zuschauer alle Abenteuer
so mit, als wenn man dabei ist.
Es wird auch viel mit farbigem Licht gearbeitet.
Es wird zum Beispiel ein Unfall dargestellt.
Dabei wird viel Blut vergossen.
Daher wird das Licht in dieser Situation rot gefärbt.
So kann man sich gut in die Situation hinein versetzen.
In manchen Situationen wird auch mit Musik gearbeitet.
Dadurch kann man die Stimmung im Theater-Stück
gut nachvollziehen.

Wer sich das Theater-Stück ansehen möchte,
hat bis zum 6. April Zeit.
So lange wird das Stück noch gezeigt.
Im „Theater im Zentrum“
in der Liliengasse 3.
Telefon Nummer: 01 521 10

Auf der Internet-Seite www.tdj.at findet man
Informationen und kann Karten bestellen.

Das Buch „Tschick“ gibt es auch in einfacher Sprache.

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