Zivilfahnder nahmen dreiste Kollegen fest

Tatort Graben und Kärtner Straße
Rumänen gaben sich als Falschgeldfahnder aus.

Drei rümänische Staatsbürger gaben sich Donnerstagnachmittag in der Wiener City als falsche Kriminalbeamte aus. Das Trio hielt Touristen an und bat sie, ihre Barschaft vorzuweisen. Denn es läge der Verdacht nahe, dass bei den Shopping-Einkäufen, etwa auf der Kärntner Straße, Falschgeld als Wechselgeld ausgegeben wurde. Doch die falschen Kripofahnder hatten doppeltes Pech.

Bei den ersten vermeintlichen Opfern konnte kein Bargeld kontrolliert werden, denn die Japaner und Ägypter bezahlten ausschließlich mit Plastik-Money. Das dritte Opfer, wieder eine Japanerin hatte Bargeld einstecken und zeigte bereitwillig die Banknoten. Als die Täter flüchten wollten, waren sie jedoch bereits von Zivilfahndern umstellt. Denn die Gruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität beobachtete die falschen Amtshandlungen. Laut Polizeisprecher konnte bei den ersten beiden Versuchen nicht eingeschritten werden, da kein Bargeld gezeigt wurde. Galt es doch Beweiße zu sichern. Die drei Männer sitzen in Haft.

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