Meidling: Verdächtiger Vergewaltiger gestellt

Der Täter versuchte die 31-Jährige zu Boden zu bringen (Symbolfoto).
Großer Fahndungsdruck nach Veröffentlichung von Fotos.

Ein der versuchten Vergewaltigung verdächtiger Mann hat sich am Montag beim Wiener Landeskriminalamt gestellt. Er soll in der Nacht auf den 6. August in Meidling versucht haben, eine 31-Jährige zu missbrauchen. Der Täter zerrte die Frau in den Innenhof eines Wohnhauses, teilte die Polizei mit. Durch Schreie des Opfers wurden Bewohner auf die Situation aufmerksam und der Mann flüchtete.

Ein Verdächtiger wurde von Überwachungskameras gefilmt, die Ermittler schickten in der Vorwoche qualitativ hochwertige Fahndungsfotos aus. Wegen des großen Fahndungsdrucks stellte sich der 33-jährige Verdächtige in Begleitung seines Anwalts. Zu dem Vorfall äußerte er sich laut Polizeisprecher Roman Hahslinger bisher aber nicht.

Von U-Bahn aus verfolgt

Die Frau wurde am 6. August kurz nach Mitternacht nach dem Aussteigen aus der U-Bahn verfolgt. Der Mann versuchte laut Polizei, die 31-Jährige in ein Gespräch zu verwickeln, indem er behauptete, sie hätte ihm etwas gestohlen. Daraufhin zog er die Frau in die Wohnhausanlage in der Meidlinger Hauptstraße und versuchte, sie zwischen Müllcontainern zu Boden zu drücken und ihr unter den Rock zu greifen. Nach lauten Schreien der 31-Jährigen lief der Verdächtige davon.

Kommentare