Prammer als Patin bei Tunnelanschlag

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer hat die Patenschaft für den letzten Abschnitt der U1-Verlängerung nach Oberlaa übernommen.
Auftakt zu letztem Bauabschnitt bei künftiger Station "Altes Landgut".

Tiefer als jede andere U-Bahn-Station in Wien liegt die U1-Haltestelle „Altes Landgut“ unter der Oberfläche. In 30 Metern Tiefe muss die U-Bahn beim Verteilerkreis Favoriten die Tangente – Österreichs meist befahrene Straße – unterqueren. Am Mittwoch fiel mit dem symbolischen Tunnelanstich der Startschuss für den letzten Bauabschnitt der U1-Verlängerung Richtung Oberlaa.

Als Tunnelpatin nahm Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SP) den symbolischen Akt vor. Quasi als irdische Vertretung der Heiligen Barbara – der Schutzpatronin der Bergleute.

Die U1-Verlängerung von der derzeitigen Endstation Reumannplatz bis nach Oberlaa erstreckt sich über 4,6 Kilometer und fünf neue Stationen: Nachdem Troststraße, Altes Landgut und Alaudagasse unterirdisch angefahren werden, fährt die U-Bahn zu ebener Erde nach Neulaa und Oberlaa weiter.

Durch die Erweiterung der U1 soll sich die Fahrzeit vom Stephansplatz in die Therme von derzeit 30 Minuten auf 15 Minuten reduzieren. Die Fertigstellung ist für Herbst 2017 geplant. Die Kosten werden von den Wiener Linien mit 600 Millionen Euro beziffert.

Tunnelblick in Favoriten

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