U4 war nach Gleisschaden eine Stunde unterbrochen

Die Wiener Linien fuhren vergangenes Jahr 1650-mal um die Erde. U-Bahn, Straßenbahn und Bus legen täglich 180.000 km zurück. Das ergibt im Jahr 60 Millionen Kilometer.
Schaden gegen 14.00 Uhr behoben.

Der Betrieb der Wiener U-Bahnlinie U4 ist am Dienstagnachmittag wegen eines Gleisschadens zwischen den Stationen Schottenring und Spittelau rund eine Stunde lang unterbrochen gewesen. Das Gleisbett wurde unter einer losen Schiene frisch mit Schotter ausgestopft, teilten die Wiener Linien mit. Gegen 14 Uhr wurde der Betrieb auf der ganzen Strecke wieder aufgenommen.

Die Straßenbahnlinie D wurde als Ersatz über den Franz-Josefs-Kai umgeleitet. Auch die Linien 5 und 31 standen als Alternative zur Verfügung.

Die Wiener U-Bahn-Linie U4 wird am Samstag und Sonntag zwischen Schottenring und Heiligenstadt gesperrt. Für den betroffenen Abschnitt wird die Ersatzstraßenbahnlinie E4 eingerichtet, die im Fünf-Minuten-Takt bzw. in der Nacht alle 15 Minuten auf der Route der Linie D bis Nußdorf fährt. Grund sind Arbeiten im Zuge der groß angelegten U4-Sanierung, teilten die Wiener Linien am Montag mit.

Laut Aussendung müssen am Wochenende neue Weichenverbindungen eingebaut sowie Brückenhölzer, Gleise und Kabel erneuert werden. Die Arbeiten und somit die Teilsperre starten in der Nacht von Freitag auf Samstag ab 0.30 Uhr. Sie dauern bis Sonntag, Betriebsschluss. Ab Montagfrüh soll die U4 wieder auf ihrer gesamten Strecke fahren.

Die 335 Millionen Euro teure Modernisierung der in die Jahre gekommenen und deshalb störanfälligen U4 ist auf mehrere Jahre angelegt. Zu massiven Einschränkungen für die Fahrgäste wird es vor allem in den Jahren 2016 und 2017 kommen, wenn Teilstrecken für mehrere Monate gesperrt werden müssen.

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