Teddybären bekommen eigenes Spital in Wien

Die Kinder assistieren den Ärzten bei der Behandlung der Stofftiere.
Mit der Aktion wollen Ärzte Kindern die Angst vor Krankenhäusern nehmen.

Um Kindern die Angst vor dem Arzt zu nehmen, wird in Wien am 8. Dezember das "Teddybären-Krankenhaus" eröffnet. Kids von vier bis acht Jahren können von 9 bis 16 Uhr ihre Kuscheltiere in das "Spital" in der Ärztekammer (Weihburggasse 10–12; 1010) bringen, wo diese wie echte Patienten behandelt werden. Als "Teddy-Docs" fungieren 50 Medizinstudenten der Uni Wien.

Zuerst sitzen die Stofftiere mit ihren Begleitern im Warteraum, bevor sie – je nach "Beschwerde" – an Stationen überwiesen werden. Unter anderem stehen ein EKG für Herzfrequenzmessungen, eine Röntgen-Station, eine Zahnklinik, eine Erste-Hilfe-Station sowie ein Computertomograf zur Verfügung. Die Kinder begleiten ihre Kuscheltiere nicht nur, sondern assistieren auch dem behandelnden Arzt. Am Schluss bekommen die plüschigen Patienten einen Verband.

"Die Kinder lernen dabei spielerisch die oft komplexen Abläufe in einem Krankenhaus und können später bei einem echten Besuch im Spital auf diese positiven Erfahrungen zurückgreifen und vielem, was dort passiert, viel gelassener begegnen. Das hilft den Kindern, den Eltern und auch den Ärzten", sagt Anita Rieder, Vizerektorin an der MedUni Wien.

Der Eintritt ist frei. Info: www.meduniwien.ac.at.

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