Seiler & Speer über das Donauinselfest: "Konzert-Highlight des Jahres"

Musiker Christopher Seiler (li.), Filmemacher Bernhard Speer
Sänger, Kabarettist und Schauspieler Christopher Seiler über Auftritte, den Erfolg und seine Arte-Affinität

Im April wurde die Band "Seiler&Speer" mit zwei Amadeus Awards ausgezeichnet. Heute, Samstag, werden Kabarettist und Schauspieler Christopher Seiler sowie Filmemacher Bernhard Speer Hits wie "Ham kummst" vor Zigtausenden Fans auf der Festbühne des Donauinselfests zum Besten geben.

KURIER: Was bedeutet der Auftritt am Donauinselfest für euch?

Christopher Seiler: Das ist definitiv das Konzert-Highlight des Jahres für uns.

Am Freitag wart ihr in Imst, am Sonntag geht es für dich zu einer Charity nach Graz. Kommt ihr noch zum Durchatmen?

Ich sitz’ grad mit meinen Füßen am Schreibtisch. So sieht kein gestresster Mensch aus. Aber ja, nach diesem Wochenende werde ich mich erst mal hinlegen und lange schlafen (lacht).

Hat sich dein Leben seit dem Erfolg verändert?

Als unsere Musik auf einmal durch die Decke ging, wurde ich von einigen Leute als Popstars gehandelt. Das bin ich bei Gott nicht. Ich mag diese Leute und diese Klischees gar nicht.

Also wird es für dich nie so etwas wie einen Chauffeur geben?

Nein, (lacht). Außer ein guter Freund bräuchte Arbeit. Aber dann wäre es ja auch selbstlos. Ich kann aber sehr gut selbst Autofahren.

Wonach strebst du dann?

Ich möchte machen, was mir Spaß macht, das tu’ ich auch. Und das, was ich mache, soll nicht als geistloser Blödsinn verkauft werden. Ruhm kommt dann von alleine. Die Menschen, die nur nach Ruhm streben, vergessen, dass man dafür auch etwas tun muss. Das Ergebnis sieht man dann bei RTL. Ich fühle mich eher bei Arte angesiedelt.

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