Polizei nahm U-Bahnen ins Visier

41 Stationen waren am Mittwoch permanent besetzt
Am Mittwoch nahmen die Beamten insgesamt 391 Mal Ausweiskontrollen vor.

Mit 180 Mann rückte die Wiener Polizei am Dienstag in die Wiener U-Bahnen aus. Bei einer Schwerpunkt-Aktion wurden die Linien U1, U4 und U6 genau ins Visier genommen. "Wir haben heute 41 Stationen permanent besetzt. Mit Uniformierten. Aber auch mit zivilen Kollegen", sagt Einsatzkommandant und Chef der Bereitschaftseinheit Manfred Ihle.

Drogenhandel, illegale Migration, Taschendiebstähle, offene Haftbefehle – auf all das hatten es die Beamten abgesehen. "Aber natürlich geht es auch darum, sichtbar zu sein und sich auch aktiv zu zeigen", sagt Gerald Lischka, stellvertretender Kommandant. Die Zwischenbilanz bis 16 Uhr: Die Polizei nahm 391 Identitätsfeststellungen vor. Und elf Mal trafen die Beamten ins Schwarze. Vier der kontrollierten Personen waren zur Fahndung ausgeschrieben – unter anderem wegen Diebstahls. Sieben weitere hielten sich illegal im Land auf.

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