Nicht gender-gerechte Strafzettel "händisch berichtigt"

Nicht gender-gerechte Strafzettel "händisch berichtigt"
Betroffen sind die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.

Nach der Umstellung auf gender-gerechte Organmandate werden die übrig gebliebenen Strafzettel nun von den Beamten vor Ausstellung "händisch berichtigt". Dies geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des Team Stronach an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hervor.

Betroffen sind die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.

"Keinerlei Kosten"

Nicht gender-gerechte Strafzettel "händisch berichtigt"
ABD0210_20150619 - ST. PÖLTEN - ÖSTERREICH: v.l.: Innenministerin Johanna Mikl-Leitner während einer Pressekonferenz anl. des "Landesreferententreffen zum Thema Asyl" am Freitag, 19. Juni 2015 in St. Pölten. - FOTO: APA/HERBERT P. OCZERET
Seit 1. August ist es verpflichtend, dass für Organmandate nur noch das gender-gerechte neue "Formular 45" verwendet werden darf. Es blieben aber in einigen Bundesländern alte Blöcke des unkorrekten "Formular 45" übrig. Diese "wenigen Restbestände" würden nun "auf Grund von Anweisungen der Dienstbehörden bei der Fertigung händisch berichtigt/gegendert werden, wodurch keinerlei Kosten anfallen", so Mikl-Leitner.

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