Illegale Wahlplakate einer Gratiszeitung setzen Parteien unter Druck

Nun kommen die Parteien nach einer Guerilla-Aktion der Gratiszeitung Heute unter Druck. Wie berichtet, wurden Dutzende Dreiecks-Ständer aller Parteien in der Nacht auf Dienstag mit Werbung der Zeitung überdeckt. Diese Ständer sind jedoch nur solange erlaubt, solange sie Wahlwerbung zeigen.

Doch den Neos fehlt es dazu an Ressourcen. „Wir haben gerechnet, bis Sonntagabend Zeit zu haben. Davor schaffen wir es nicht“, erklärt Pressesprecher Stefan Egger. Die Partei möchte die Zeitung nun zur Verantwortung ziehen. „Wir geben ihnen drei Möglichkeiten“, sagt Egger. „Entweder die Ständer werden überklebt, oder die illegale Werbung wird wieder heruntergenommen.“ (Im ursprünglichen Zustand dürfen die Ständer bis Sonntagnacht stehen, Anm.) „Die Zeitung kann auch die betroffenen Ständer abbauen und uns zukommen lassen.“
Bei der SPÖ ist man derzeit bemüht, die letzten Ständer mit illegaler Plakatierung abzubauen. SPÖ-Sprecherin Claudia Nekvasil: „Bis morgen sollten alle weg sein.“
Heute war bis dato für keine Stellungnahme erreichbar.
Kommentare