Sicherer Schulweg mit KURIER und Polizei

Sicherer Schulweg mit KURIER und Polizei
Die Aktion „Vorrang für Kinder“ ist wieder gestartet. 150 Schulwege in Wien werden von der Polizei überwacht

Ich finde das super. Das gab es zu unserer Zeit nicht“, sagt Anna Vidakovic, die ihre sechsjährige Tochter Emilia am Morgen des ersten Schultages in die Volksschule Kleine Sperlgasse in Wien-Leopoldstadt begleitet. Gemeint ist die KURIER-Aktion „Vorrang für Kinder“, für die mit dem Beginn des neuen Schuljahres am Montag der Startschuss fiel.

Im Rahmen der Aktion werden derzeit täglich 150 Schulwege in ganz Wien von der Verkehrspolizei überwacht. Denn besonders Kreuzungen und Schutzwege vor Schulen und Kindergärten gehören zu den größten Gefahrenquellen für Kinder im Straßenverkehr.

„Meine Tochter ist noch klein und der Schulweg ist lang. Es kann viel passieren“, erklärt Vidakovic, während ihr Kind fröhlich die Schultüte umklammert. Bernd Stampfl, dessen Tochter in die erste Klasse Gymnasium geht, gibt ihr recht: „Ich werde mit meinem Kind erstmal den Schulweg üben, bevor ich es alleine in die Schule gehen lasse.“

Während gegen 9 Uhr immer mehr Kinder und Eltern zum Schuleingang eilen, sichern die Polizisten geduldig den Zebrastreifen und gehen auch mit Laserpistolen und mobilen Radarboxen auf die Jagd nach rücksichtslosen Autofahrern. Doch die Lenker scheinen an diesem Morgen umsichtig zu sein – zumindest vor der Volksschule Kleine Sperlgasse. An allen Standorten der Aktion in Wien wurden aber immer noch 53 Raser erwischt.

Das Ziel der KURIER-Aktion ist primär die Bewusstseinsbildung. „Durch stärkere Polizeipräsenz sollen die Autofahrer merken, dass die Schule wieder begonnen hat“, sagt Josef Binder von der Landesverkehrsabteilung.

Mehr zur KURIER-Aktion Vorrang für Kinder

Auch Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl unterstützt die landesweite Aktion „Vorrang für Kinder“ bereits seit dem Start vor zwei Jahren. Heute, Dienstag, steht der oberste Polizist den KURIER-Lesern für alle Fragen zum Thema Schulwegsicherheit zur Verfügung. Ab 15.30 Uhr ist Landespolizeipräsident Pürstl eine Stunde lang für Sie in der KURIER-Redaktion unter (01) 52 100-2303 erreichbar.

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