Zwei Tote bei Alpinunfällen

(Symbolbild)
64-Jähriger am Achselkopf in Innsbruck abgestürzt - 62-Jährige starb bei Absturz in Oberau.

In Tirol haben sich am Sonntag zwei Alpinunfälle mit tödlichem Ausgang ereignet: In den Vormittagsstunden stürzte am Achselkopf in Innsbruck ein 64-jähriger Einheimischer bei einer Wanderung in den Tod, am Nachmittag kam eine 62-jährige Frau in Oberau (Bezirk Kufstein) ebenfalls durch einen Absturz ums Leben.

In Innsbruck stürzte das Opfer bei einer Wanderung im Bereich Achselkopf - Höttinger Alm laut einem Bericht der Polizei rund 150 bis 200 Meter ab. Der Mann war allein unterwegs und wurde von Bergrettung und Polizei im Bereich unterhalb des Achselkopfes auf einer Höhe von 1.340 Metern im Wald liegend aufgefunden, nachdem seine Frau kurz nach 14.00 Uhr die Einsatzkräfte verständigt hatte, weil ihr Mann nicht wie erwartet zu Mittag nach Hause gekommen war.

In Oberau war ein einheimisches Ehepaar auf und abseits eines Wanderweges vom Bemberger Joch in Richtung Zauberwinkel unterwegs, um Pilze zu sammeln. Dabei trennten sich die beiden immer wieder und blieben durch Zurufe in Kontakt. Als seine Frau gegen 16.45 Uhr auf seine Zurufe nicht mehr antwortete, machte sich der 62-jährige Mann auf die Suche. Er fand seine schwer verletzte, gleichaltrige Gattin schließlich, dem Bellen ihres Hundes folgend, rund 100 Meter unterhalb des markierten Wanderweges, im felsdurchsetzten Gelände liegend. Trotz sofort eingeleiteter Erster Hilfe verstarb die Frau noch an der Unfallstelle.

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