Wilhelm Krautwaschl zum Bischof von Graz geweiht

Der ehemalige Hartberger Pfarrer, Pater August Janisch, Wilhelm Krautwaschl und Pfarrer der Grazer Graben-Pfarre, Markus Madl.
Krautwaschl ist der 58. Diözesanbischof der Diözese Graz-Seckau in ihrer 800-jährigen Geschichte.

Wilhelm Krautwaschl ist am Sonntagnachmittag im Grazer Dom zum neuen Bischof der Diözese Graz-Seckau geweiht worden. Hauptkonsekrator der Weihe war der Salzburger Erzbischof und vormalige Grazer Weihbischof Franz Lackner. Ihm zur Seite standen die emeritierten Grazer Bischöfe Egon Kapellari und Johann Weber. Diese drei legten Krautwaschl die Hände auf und vollzogen mit dieser Geste der Apostolischen Sukzession die eigentliche Weihe.

"Ich habe kein anderes Programm als das Evangelium", sagte Krautwaschl (52). Die Frohbotschaft sei "Programm" für heute und morgen, "ein Programm, das nie verbraucht und nie alt ist. Denn Gott ist immer auf der Höhe der Zeit."

Wilhelm Krautwaschl ist der 58. Diözesanbischof der Diözese Graz-Seckau in ihrer knapp 800-jährigen Geschichte. Die Weihe wurde als großes Fest in der Grazer Altstadt gestaltet: 150 haupt- und 200 ehrenamtliche Mitarbeiter in der steirischen katholischen Kirche wirkten dabei mit. 23 Bischöfe und 80 Priester nahmen an der Feier teil, allein im Grazer Dom fanden sich rund 1000 Festgäste ein, weitere Hunderte Menschen an verfolgten die Weihe über Video-Walls.

Die Diözese Graz-Seckau habe lange auf ihren 58. Bischof gewartet, sagte Erzbischof Lackner in seiner Predigt. Es sei ihm eine große Freude, "dem Bischof meiner Heimatdiözese das Sakrament der Weihe spenden und die Predigt halten zu dürfen".

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