Bis zu 35 Grad am Wochenende
Nachdem in den vergangenen Tagen mit einer Kaltfront im ganzen Land einige Schauer durchgezogen sind, geht es mit dem heutigen Mittwoch deutlich bergauf. „Von Südwesten her setzt sich hoher Luftdruck durch und damit gelangt sehr warme Luft aus dem Mittelmeerraum zu uns“, sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. Damit steigen die Temperaturen markant an. Nach 24 bis 28 Grad am Mittwoch werden am Donnerstag im östlichen Flachland sowie an der Alpennordseite bereits knapp über 30 Grad erreicht. Dazu scheint häufig die Sonne, ein paar Quellwolken über den Bergen bleiben harmlos und morgendliche Nebelfelder in den Tälern und Becken lösen sich rasch auf. Auch der Freitag und das kommende Wochenende sehen aus heutiger Sicht nach Sonne und Hitze aus: „Für den Samstag und Sonntag kündigt sich der Höhepunkt der Hitzewelle an. Selbst 35 Grad sind dann in manchen Regionen, etwa im Flachland nicht ganz ausgeschlossen und dazu scheint weiterhin fast ungetrübt die Sonne“, sagt Lukas.
Kühle Nächte
Für alle, denen beim Gedanken an die heißen und schwülen Nächte der vergangenen Hitzewelle gleich wieder die Schweißperlen auf der Stirn stehen, hat der Meteorologe aber gute Nachrichten: „Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit und der dadurch bereits deutlich kürzeren Tageslänge kann es in den Nächten diesmal deutlich besser abkühlen – auch in den Ballungszentren.“ Damit ist nächtliches Durchlüften also sehr gut möglich und der Schlaf bleibt trotz der hohen Tagestemperaturen erholsam. Das heißt wiederum auch, dass sogenannte Tropennächte, also Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt, die Ausnahme bleiben. „Am ehesten sind sie am Wochenende im Raum Wien möglich“, sagt der Meteorologe.
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Perfektes Freizeitwetter
Wie lange die Hitzewelle andauert, lässt sich derzeit noch nicht exakt sagen. „Die Wettermodelle sind sich im Moment noch nicht ganz einig. Derzeit kündigt sich ein vorläufiges Ende aber frühestens zu Beginn der nächsten Woche an“, sagt Josef Lukas. Damit könnten die Aussichten für das – für die Schüler im Osten bereits vorletzte - Ferienwochenende kaum besser sein. Aber auch alle Wanderer und Bergsteiger kommen voll auf ihre Kosten. Und die Landwirte können nach dem vergangenen, feuchten Wetter wieder ungestört ihre Ernte fortsetzen.
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