Schärfere Kontrollen bei Skilehrern

Auch der Konkurrenzkampf der heimischen Skischulen wird härter (Symbolbild)
Einsatz gegen illegalen Unterricht und "Schein-Vereine".

Die Salzburger Skischulen rüsten sich gegen "illegale" Konkurrenz aus dem Ausland. Statt einem werden ab dieser Saison zwei Kontrolleure auf den rund 2000 Pisten-Kilometern unterwegs sein. Sie sollen schwarze Schafe ausfindig machen, die gesetzeswidrig Skiunterricht erteilen.

In den vergangenen Jahren seien immer mehr Reisegruppen mit eigenen Lehrern nach Salzburg gekommen, ärgert sich Petra Hutter-Tillian vom Berufsverband der Ski- und Snowboard-Lehrer: "Findige Reiseveranstalter gründen extra einen Skiverein, um dem Gesetz genüge zu tun. Das ist geschäftsschädigend für die Einheimischen." Zwei Kontrolleure sagen diesen "Scheinvereinen" jetzt den Kampf an. "Sie dürfen den Vereinsausweis verlangen, mit dem wir nachrecherchieren können", erklärt sie. Vorrangig gehe es darum, über die Gesetzeslage aufzuklären. Ob sich ein ausländischer Skilehrer davon abhalten lässt, sei dahingestellt.

Auch der Konkurrenzkampf der heimischen Skischulen wird härter: Lokale "Platzhirsche" beklagen den "Ausflugsverkehr" anderer Skischulen in ihr angestammtes Gebiet. Der Berufsverband fordert in beiden Angelegenheiten Gesetzesnovellen.

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