Lehrer und Schüler wollen Änderungen bei Matura
„Eine Zentralmatura, die zentral vorgegeben wird und österreichweit das gleiche Format hat, nicht zentral zu benoten, ist ein Widerspruch in sich“, äußert sich Bundesschulsprecher Maximilian Gnesda und plädiert damit für eine zentrale Beurteilung. Dadurch soll eine unfaire Beurteilung durch individuelle Sympathien oder Antipathien zwischen Schülern und Lehrern vermieden werden.
Kompensationsprüfungen eventuell zu mild beurteilt
Heftige Einsprüche
Im Bildungsministerium wies man Pescheks Vorwurf "schärfstens" zurück. Man werfe damit den Lehrerinnen und Lehrern Amtsmissbrauch vor, und dafür gebe keinerlei Beweise. Eckehard Quin, Vorsitzender der AHS-Lehrergewerktschaft äußert sich ähnlich zu dem Thema. Selbst wenn es vereinzelt zu Fällen von Fehlverhalten von Lehrerinnen und Lehren käme: Von einem "flächendeckenden Amtsmissbrauch" könne man keinenfalls sprechen.
Mündliche Mathematik-Prüfungen bald schriftlich?
Zentrale Benotung
Auch einer zentralen Benotung kann Quin „bei aller Skepsis gegenüber zentralen Klausuren an sich“ etwas abgewinnen. Die Gewerkschaft habe das schon bei den ersten Gesprächen zur Einführung der Zentralmatura gefordert: „Die Antwort war: Für das Geld, das die Lehrer für die Korrektur kriegen, macht das sonst niemand.“
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