Kellerbrand in Graz: Wohnhaus musste evakuiert werden

Acht Bewohner mussten aus einem Haus in St. Leonhard evakuiert werden.
Feuer brach aus bisher ungeklärter Ursache in Kellerraum aus.

Wegen eines Kellerbrandes im Grazer Bezirk St. Leonhard mussten Mittwochfrüh acht Bewohner eines Mehrparteienhauses von der Berufsfeuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Die Personen - unter ihnen auch drei Kinder - waren wegen der starken Rauchentwicklung im Stiegenhaus bereits auf die Balkone geflüchtet. Drei Menschen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden.

Sieben Fahrzeuge und 28 Mann rückten aus

Der Brand war laut der Berufsfeuerwehr Graz um 6.39 Uhr in dem Gründerzeitgebäude in der Mandellstraße aus bisher ungeklärter Ursache in einem abgeschlossenen Kellerraum ausgebrochen. Die Feuerwehr rückte mit sieben Fahrzeugen und 28 Mann aus. Im Stiegenhaus war es zu diesem Zeitpunkt schon zu einer massiven toxischen Rauchentwicklung gekommen.

"Die Bewohner haben sich vorbildlich verhalten und sind auf die Balkone geflüchtet und haben auf sich aufmerksam gemacht - die einzige richtige Verhaltensweise in dieser Gefahrensituation. Eine Flucht durch das Stiegenhaus wäre fatal gewesen", äußerte sich Branddirektor Johannes Kirnich in einer Mitteilung. Die acht Personen erhielten sogenannte Brandfluchthauben, mit denen sie das Stiegenhaus passieren konnten.

Die Brandursache war Mittwochvormittag noch nicht geklärt, der Sachschaden wurde auf rund 30.000 Euro geschätzt.

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