Kärnten: Hund überlebte 40-Meter-Absturz

"Scotty" mit den Bergrettern und seinem Besitzer, Landesrat Köfer
Der Besitzer des Labradors, Landesrat Gerhard Köfer, wurde bei der Suchaktion verletzt.

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde am Sonntagabend die Bergrettung Spittal an der Drau gerufen: Ein Labrador Retriever war in Lieseregg, Gemeinde Seeboden, 40 Meter tief in eine Schlucht gestürzt – der Hund konnte bei der zweistündigen Rettungsaktion geborgen werden und ist wohlauf.

Bei Suchaktion selbst verletzt

Schlagzeilen sind ansonsten eher dem Besitzer von "Scotty" vorbehalten. Dabei handelt es sich um Kärntens Landesrat Gerhard Köfer (Team Stronach). Hund und Herrl absolvierten am Sonntag einen Spaziergang in Lieseregg, als der Labrador Retriever plötzlich auf dem rutschigen Untergrund den Halt verlor und rund 40 Meter tief über eine Felswand abstürzte. Köfer machte sich erst trotz einbrechender Dunkelheit selbst auf die Suche, alarmierte jedoch nach einem Sturz, bei dem er leichte Rückenverletzungen erlitt, die Bergrettung.

Mit Seil geborgen

"Nach zweistündiger Suche konnte Scotty gefunden und mit einem Seil geborgen werden. Er hatte unglaubliches Glück, weil ein kleiner Baum seinen Sturz in die Schlucht gestoppt hatte. Ansonsten wäre er noch tiefer und in den Lieserfluss gefallen", erzählt Köfer. "Scotty" erlitt bei seinem Abenteuer schwere Prellungen, eine starke Unterkühlung und zahlreiche Schnittwunden.

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