In Graz mit Schreckschusspistole von Balkon gefeuert

Cobra
Cobra-Einsatz in der Nacht auf Freitag. Gegen den mutmaßlichen Schützen lag Waffenverbot vor.

Ein 28-jähriger Grazer dürfte in der Nacht auf Freitag mit seiner Schreckschusspistole vom Balkon seiner Wohnung gefeuert und damit einen Cobra-Einsatz ausgelöst haben. Ein besorgter Nachbar hatte die Einsatzkräfte alarmiert, berichtete die Polizei am Freitag. Gegen den Mann lag bereits ein Waffenverbot vor, er wurde angezeigt.

Kurz nach Mitternacht verständigte ein Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße den Notruf der Polizei. Er gab an, einen Schuss gehört zu haben. Danach habe er beobachtet, wie zwei Männer vom Balkon wieder in eine Wohnung gegangen seien.

Fünf Streifen und Beamte des Einsatzkommandos Cobra-Süd begaben sich zur angegeben Adresse. Der 28-Jährige öffnete den Cobra-Angehörigen erst nach mehrmaliger Aufforderung die Tür. Nach längerer Befragung soll er zugegeben haben, mit einer Schreckschusspistole von seinem Balkon aus ins Freie geschossen zu haben, um die Waffe einem Bekannten vorzuführen. Die Pistole wurde samt Munition sichergestellt.

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