AUA-Flug Wien - Minsk musste abgebrochen werden

Die Fokker 70 werden demnächst ausgetauscht
Wieder gab es Probleme mit einem Fokker-Jet - Rückflug nach Wien wurde erforderlich.

Es scheint Zeit zu werden, dass die AUA ihre Fokker-Flotte gegen neuere Jets des Typs Embraer 195 austauscht. Am vergangenen Sonntag hat laut dem Luftfahrtportal Austrian Wings erneut eine Fokker 70 (OE-LFQ) der Austrian Airlines den Flug von Wien nach Minsk aufgrund technischer Probleme abbrechen müssen. Die Maschine mit 75 Passagieren flog nach Wien zurück, konnte aber nach rund einer Stunde den Flug doch noch durchführen.

Schon fast am Ziel

Laut den am Freitag veröffentlichten Angaben war die OS 689 bereits nahe Krakau in Polen, als man sich zum Rückflug nach Wien entschloss. Nach etwa 70 Minuten Aufenthalt auf dem Boden startete die Maschine dann erneut und erreichte Minsk mit rund zwei Stunden Verspätung.

AUA-Sprecher Peter Thier bestätigte gegenüber Austrian Wings den Vorfall: "Die Instrumente im Cockpit zeigte einen technischen Defekt an. Da wir mit Sicherheit keine Kompromisse machen und eine Reparatur in Minsk als risikoreich einzuschätzen war, entschieden sich die Piloten, nach Wien zurückzufliegen." Dort wurde der Fehler dann behoben.

Zuletzt war eine Fokker 100 der Austrian Airlines am 6. November wegen eines technischen Problems an Bord und Nebels in Minsk kurz vor der Landung nach Wien zurückgekehrt. In diesem Fall waren Probleme mit dem automatischen Landesystem die Ursache. Wegen der schlechten Sicht habe sich der Pilot zur Umkehr entschieden.

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