18 Feuerwehren bei Waldbrand nahe Leoben im Einsatz

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Feuer war am Nachmittag im Klein-Gößgraben ausgebrochen. Einsatz wird bis in die Nacht dauern.

18 Feuerwehren mit 140 Mann sind am Samstagabend bei einem Waldbrand nahe Leoben im Einsatz gestanden. Wie Feuerwehrsprecher Bernd Strohhäussl sagte, rechnete man damit, dass der Einsatz noch bis spät in die Nacht dauern werde. Das Feuer war am Nachmittag im Klein-Gößgraben zwischen Leoben und Niklasdorf ausgebrochen, die Ursache war vorerst unklar.

Wie Strohhäussl sagte, wurden im Laufe des Nachmittages immer mehr Feuerwehren angefordert: "Wir haben Probleme mit der Wasserversorgung in diesem Gelände, weshalb uns auch eine Betriebsfeuerwehr mit einem Großtanklöschfahrzeug unterstützt, das 9.000 Liter Wasser fassen kann." Die Feuerwehren richteten einen Pendelverkehr ein, um den Löschwasser-Nachschub sicherzustellen. Neben dem Wassermangel machten auch der Wind und die Trockenheit der Feuerwehr zu schaffen - im betroffenen Gebiet hatte es den ganzen Herbst über kaum geregnet.

Ein Feuerwehrmann verletzt

Zu Beginn des Einsatzes hatte man noch versucht, das Feuer mit einem Hubschrauber unter Kontrolle zu bringen, was man aber wegen der starken Rauchentwicklung bleiben lassen musste. Wie groß die vom Waldbrand betroffene Fläche ist, konnte man am Samstagabend nicht sicher sagen, Schätzungen zufolge war etwa ein Hektar Wald betroffen. Bei den Löscharbeiten wurde laut Strohhäussl ein Feuerwehrmann verletzt - über die Schwere der Verletzung konnte er aber vorerst noch keine Angaben machen.

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