Sozialarbeiter bei Messerattacke schwer verletzt

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27-Jähriger ging auf 50-jährigen Betreuer und weitere Person los.

Ein 50-jähriger Sozialarbeiter ist am Mittwoch im Bezirk Grieskirchen bei einer Messerattacke schwer verletzt worden. Ein 27-jähriger Arbeitsloser, der von dem Mitarbeiter einer psychosozialen Einrichtung betreut wird, hatte ohne erkennbaren Grund auf den Mann eingestochen. Eine weitere Person verletzte er mit Pfefferspray, berichtete die Pressestelle der Polizei Oberösterreich am Donnerstag.

Gegen 15.00 Uhr besuchte der Betreuer den 27-Jährigen. Nachdem er die Wohnung wieder verlassen hatte, unterhielt er sich noch mit einem Nachbarn. Plötzlich tauchte der Arbeitslose auf und warf in Richtung der Männer eine leere Flasche. Der Sozialarbeiter verständigte die Polizei. Der psychisch Beeinträchtigte verschwand wieder und kehrte mit einem Messer und Pfefferspray zurück. Er ging auf die beiden los, besprühte sie und attackierte den 50-Jährigen mit dem Messer. Trotz mehrerer Stiche konnte er dem Angreifer die Waffe entreißen.

Dieser rannte erneut in die Wohnung zurück, holte ein anderes Messer und ging wieder auf seinen Betreuer los. Das schwer verletzte Opfer konnte ihm auch diese Waffe entreißen. Dabei erlitt der 27-Jährige eine Schnittwunde am linken Unterarm. Die alarmierte Polizei nahm ihn schließlich in seiner Wohnung fest. Der Sozialarbeiter wurde im Klinikum Grieskirchen erstversorgt und dann zur Operation ins Klinikum Wels überstellt. Der Nachbar erlitt eine Verletzung am Auge, er wurde ambulant behandelt.

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