Mutmaßlicher Pferdehof-Mörder identifiziert

Polizeiabsprerrung vor dem Reiterhof im Stadtteil bei Leipzig
Jener Mann aus Oberösterreich, der in Leipzig einen Mord begangen haben soll, tötete sich selbst.

Staatsanwaltschaft und Polizei Leipzig haben am Dienstag bestätigt, dass es sich bei dem am Wochenende in einem See gefundenen Toten um den mutmaßlichen Pferdehof-Mörder aus Oberösterreich handelt. Das ergab die Obduktion Montagnachmittag zweifelsfrei, hieß es in einer gemeinsamen Pressaussendung.

Der 50-Jährige hat sich mit einem Schuss in den Kopf getötet. Die Waffe war laut den Ermittlern die selbe, mit der er am 3. Dezember 2015 vermutlich wegen Erbstreitigkeiten den Besitzer eines Pferdehofes in Leipzig niedergestreckt hatte. Die Tatwaffe wurde bisher noch nicht gefunden. Auch der Todeszeitpunkt stand am Dienstag noch nicht fest. Ebenfalls ungeklärt blieb, wie der Oberösterreicher, nachdem er Selbstmord begangen hatte, ins Wasser gelangte.

Dokumente abgegeben

Der Verdächtige hatte noch am Tag der Tat einen verschlossenen Umschlag mit Dokumenten bei der Staatsanwaltschaft Leipzig abgegeben, "die ihn als Täter des begangenen Mordes identifizieren". Seitdem wurde er mit einem internationalem Haftbefehl gesucht. Ein Paddler hatte dann am Samstag in dem Baggersee den leblos im Wasser treibenden Körper entdeckt und die Polizei verständigt.

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